In 80 Tagen um die Welt
Reclam Taschenbuch
"Ich behaupte, die Reise um die Erde in 80 oder weniger als 80 Tagen, beziehungsweise in 1920 Stunden oder 115 200 Minuten machen zu können. Gilt die Wette?" Die Wette gilt! Zusammen mit seinem Diener Passepartout und 20 000 Pfund im Gepäck bricht der exzentrische Engländer Phileas Fogg von London aus in östliche Richtung auf: über Suez, Bombay, Singapur, Hongkong, durch den Stillen Ozean, quer durch die USA und zurück über den Atlantik, per Schiff, Bahn, auf einem Elefanten und an Bord eines Segelschlittens. Am Anfang läuft in Jules Vernes populärstem Abenteuerroman alles nach Plan, doch dann wird es eng, sehr eng...
Ein spannendes Rennen gegen die Zeit, bei dem es an Abenteuern und unvorhergesehenen Verzögerungen nicht mangelt. – Mit einer kompakten Biographie des Autors.
Jules Verne (8.2.1828 Nantes – 24.3.1905 Amiens), französischer Schriftsteller, gilt mit seinen Reise- und Abenteuerromanen wie "Voyage au centre de la Terre" (dt. "Reise zum Mittelpunkt der Erde") und "Vingt mille lieues sous les mers" (dt. "20.000 Meilen unter dem Meer") als ein Wegbereiter der Science-Fiction. Verne pflegte bereits während seines Studiums in Paris Kontakte zur Literatenszene etwa zu Alexandre Dumas und dessen Sohn. 1852 wird er Intendant des Théâtre-Lyriques. 1862 lernt er den Verleger Pierre-Jules Hetzel kennen, der ihm mit der Veröffentlichung seines Romans "Cinq semaines en ballon" (dt. "Fünf Wochen im Ballon") zum Durchbruch verhilft. Weitere bekannte Titel sind "De la Terre à la Lune" (dt. "Von der Erde zum Mond") oder der politische Kriminalroman "Michel Strogoff" (dt. "Der Kurier des Zaren"). Seinen größten Erfolg feierte Verne mit dem 1872 erschienen "Le Tour du monde en 80 jours" (dt. "Reise um die Erde in 80 Tagen").
Mit Jules Verne ist bis heute das Motiv phantastischer Weltreisen verbunden, wenn Segler, denen die schnellste Weltumrundung gelingt, mit der Jules Verne Trophy geehrt werden oder ein Gebirgszug auf der Île de la Possession im Indischen Ozean sowie der Mont Verne in der Antarktis nach ihm benannt werden. Auch verbindet man mit Verne, der in seinen Romanen die Technik seiner Zeit in die Zukunft weiterdachte, technische Errungenschaften: So trägt das erste "Automated Transfer Vehicle" (kurz ATV), ein unbemannter Raumtransporter, seinen Namen. Seit 1961 ist ein Mondkrater nach ihm benannt. 1999 wird Verne posthum in die Science Fiction Hall of Fame aufgenommen.
Erstes Kapitel
Phileas Fogg und Passepartout nehmen einander als Herr und Diener an
Zweites Kapitel
Passepartout hat sein Ideal gefunden
Drittes Kapitel
Eine Unterredung mit schwerwiegenden Folgen
Viertes Kapitel
Phileas Fogg stürzt Passepartout in Verwirrung
Fünftes Kapitel
Ein neues Wertpapier taucht an der Londoner Börse auf
Sechstes Kapitel
Detektiv Fix hat allen Grund, ungeduldig zu werden
Siebtes Kapitel
Die Polizei muss einsehen, dass Pässe nutzlos sind
Achtes Kapitel
Passepartout schwatzt mehr, als gut ist
Neuntes Kapitel
Das Rote Meer und der Indische Ozean begünstigen Mr Foggs Vorhaben
Zehntes Kapitel
Passepartout muss froh sein, dass er nur seine Schuhe verliert
Elftes Kapitel
Phileas Fogg muss viel Geld für ein Reittier ausgeben
Zwölftes Kapitel
Mr Fogg und seine Reisegefährten im indischen Dschungel
Dreizehntes Kapitel
Passepartout beweist, dass der Wagemutige gewinnt
Vierzehntes Kapitel
Phileas Fogg reist durch das herrliche Ganges-Tal
Fünfzehntes Kapitel
Die Reise wird für Mr Fogg immer teurer
Sechzehntes Kapitel
Mr Fix versteht überhaupt nichts mehr
Siebzehntes Kapitel
Allerlei Überlegungen werden angestellt
Achtzehntes Kapitel
Auf dem Weg von Singapur nach Hongkong
Neunzehntes Kapitel
Passepartout setzt sich allzu sehr für seinen Herrn ein
Zwanzigstes Kapitel
Fix gerät in direkten Kontakt mit Phileas Fogg
Einundzwanzigstes Kapitel
Sturm auf hoher See
Zweiundzwanzigstes Kapitel
Passepartout ist auf sich selbst gestellt
Dreiundzwanzigstes Kapitel
Passepartout bekommt eine unmäßig lange Nase
Vierundzwanzigstes Kapitel
Die Reise über den Pazifischen Ozean
Fünfundzwanzigstes Kapitel
Ein ›Meeting‹ in San Francisco
Sechsundzwanzigstes Kapitel
Im Expresszug auf der Pazifik-Eisenbahnlinie
Siebenundzwanzigstes Kapitel
Eine Lektion in mormonischer Geschichte
Achtundzwanzigstes Kapitel
Passepartout kommt nicht zu Wort
Neunundzwanzigstes Kapitel
So etwas passiert nur auf amerikanischen Eisenbahnen
Dreißigstes Kapitel
Phileas Fogg erfüllt seine Pflicht
Einunddreißigstes Kapitel
Eine ungewöhnliche Schlittenfahrt
Zweiunddreißigstes Kapitel
Phileas Fogg im Zweikampf mit dem Pech
Dreiunddreißigstes Kapitel
Phileas Fogg zeigt sich der schwierigen Lage gewachsen
Vierunddreißigstes Kapitel
Fix bekommt seinen Lohn
Fünfunddreißigstes Kapitel
Phileas Fogg erhält einen Heiratsantrag
Sechsunddreißigstes Kapitel
Ein neuerliches Ansteigen der Aktie ›Fogg‹
Siebenunddreißigstes Kapitel
Der glückliche Ausgang der Reise
Anmerkungen
Nachbemerkung
Zeittafel
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- Artikel-Nr.: SW9783159618944110164