Shane – und das Tal der Gesetzlosen

Die großen Western 362

Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Shane... alles anzeigen expand_more

Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.

Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).



Shane sah den knochigen Burschen erst, als er fast die Bahntrasse erreicht hatte. Froh, einem Menschen in dieser Wildnis zu begegnen, schwenkte er in seine Richtung. Der Fremde stand halb im Schatten eines Schutzdaches, halb in der Sonne. Der Kleidung nach war er ein Cowboy, denn der trug ein verwa­schenes buntkariertes Hemd, eine verbeulte Cordhose und den Colt hoch am Gurt. Sein faltiges Gesicht erinnerte an die verwitterte Fassade eines Felsens. Doch seine Augen waren kühl und klar, wie die eines jungen Menschen. So war auch sein Gang, als er aus dem Schatten trat und sich zur Trasse be­wegte, ohne sich um den anderen zu kümmern. Er steckte eine Rauch­fac­kel in die lose Erde und wischte die Hände an der speckigen Hose ab. Dann rollte er sich eine Zigarette. Shane spürte, daß der Hagere ihn beobachtete. Er trieb lässig sein Pferd näher, saß ab und deutete auf die Fackel, die den Expreß anhalten sollte. »Willst du nach Osten oder We­sten, Cowboy?« Der Mann grinste und zeigte dabei sein starkes Gebiß. »Nach Norden.« Shanes Blick wanderte nordwärts. Er sah nur welliges, von verwilder­ten Büschen durchzogenes Land, das bis zu dem fernen mächtigen Gebir­-ge reichte, dessen schneebedeckte ­Peaks wie silberne Kronen in der Sonne leuchteten. »Zu Fuß?« Der andere zuckte die Achseln. Shanes Blick strich zur Hütte, die aus einem Blechdach und vier ver­rot­teten Holzpfeilern bestand. Er suchte das Pferd des seltsamen Alten.

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