Keiner ist so schnell wie Grainger! Western

Die Sonne sank dunkelrot hinter den gezackten Bergen am Horizont, und das flackernde Licht seines kleinen Lagerfeuers tauchte die Szene in ein geisterhaftes Dämmerlicht. Grainger saß ruhig auf einem umgestürzten Baumstamm, seine Augen von Jahren harter Entbehrung und noch härterem Leben gezeichnet. Die Wildnis erstreckte sich weit und unendlich wie ein offenes Meer, und er war ihr unbezwingbarer Bewohner. Eine karge Decke, ein paar Habseligkeiten und sein treuer Colt – das war alles, was ihn mit dieser Welt verband.



Er hörte das Trappeln von Hufen, bevor er sie sah. Instinktiv griff er nach dem Griff seines Colts und zog ihn in eine Position, die unsichtbar, aber einsatzbereit war. Drei Reiter näherten sich, ihre Silhouetten gegen den verblassenden Himmel wie drohende Schatten. Sie hielten an der Grenze seines Lichts an, Augen wie blanker Stahl und Gesichter ohne Erbarmen.



"Abend, Fremder", sagte einer der Männer, seine Stimme rau wie Sandpapier. "Was macht ein Mann wie du allein hier draußen?"