Er kam über den Pecos

Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.

Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).



Wade Davis kommt denselben Weg herunter, den er vor mehr als sieben Jahren hochgeritten ist. Ein Weg, der durch das harte Gras führt, vorbeigeht an Felsen. Die vielen Jahre haben nichts geändert. Sie haben so wenig geändert wie sein Weg, der ihn sieben Jahre durch die Staaten getrieben hat. Der Fluss schimmert rot, seine Ufer sind dunkler als das Wasser, und fern im Westen ist immer noch die Fähre. Vielleicht ist auch Guide Warner noch da und wohnt in dem alten Haus mit dem Holzschindeldach. Ich wollte es einmal sehen, denkt Wade Davis und hockt sich auf den Stein am Wegrand. »Friss dich satt, Schwarzer. Vielleicht gibt es auch für mich noch ein Abendbrot heute. Sieben verdammte Jahre in der Fremde. Sieben Jahre nichts als die Erinnerung, die einen nicht zur Ruhe kommen lässt!« Drei Männer, die den Namen Davis tragen. Da ist der alte Daniel Davis, groß, hager, Muskeln und wenig Fett. Ein Mann, dessen Frau bei der Geburt stirbt. Mark Davis, der jüngste Mann der Sippe. Dann noch Wade, er ist das Ebenbild seines Vaters, wenn auch etwas breiter und schwerer. Und da sind die Gerüchte um die Kingsman-Ranch. »Ich habe genug«, sagt Dan bitter. »Ich habe genug, Sohn.