Wenn du mit dem Rücken an der Wand stehst: Wichita Western Roman 63

Eine Fliege war in die Salbe des perfekten Glücks für Jeremy Dice gefallen. Viele Elemente hatten an diesem Abend zu seinem Glück beigetragen. Erstens hatte er auf Kadetzskys Ball das hübscheste Mädchen des Abends, Dorothy Petwell, an seinem Arm. Zweitens hatte er sich durch die Einführung eines Pas de deux ausgezeichnet, der im Volkstanz völlig neu war - ein Paar schleppender Schritte mit einem Glas am Ende, das jedes Mädchen, dem er es vorgeführt hatte, entzückt hatte und andere junge Herren vor Angst mit den Zähnen knirschen ließ. An dritter und wichtigster Stelle konnte er mit absoluter Sicherheit sagen, dass er heute... alles anzeigen expand_more

Eine Fliege war in die Salbe des perfekten Glücks für Jeremy Dice gefallen. Viele Elemente hatten an diesem Abend zu seinem Glück beigetragen. Erstens hatte er auf Kadetzskys Ball das hübscheste Mädchen des Abends, Dorothy Petwell, an seinem Arm. Zweitens hatte er sich durch die Einführung eines Pas de deux ausgezeichnet, der im Volkstanz völlig neu war - ein Paar schleppender Schritte mit einem Glas am Ende, das jedes Mädchen, dem er es vorgeführt hatte, entzückt hatte und andere junge Herren vor Angst mit den Zähnen knirschen ließ. An dritter und wichtigster Stelle konnte er mit absoluter Sicherheit sagen, dass er heute Abend der bestgekleidete Mann auf dem Parkett war. Kadetzskys Ball war die einzige Gelegenheit im Jahr, bei der sie sich in voller Montur zeigen wollten. Während der übrigen zwölf Monate mühten und sparten die jungen Leute der Gesellschaft und zerbrachen sich den Kopf über die Mittel, um ein Kostüm herzustellen, das wenigstens eine Neuheit enthielt. Im letzten Jahr hatte der junge Saylor den Sieg davongetragen, im Jahr davor war es Harrison Bean gewesen, aber heute Abend war Jeremy Dice der Sieger. Er erschien in einem zart geschnittenen Anzug, dessen Schweif sich wölbte und hinter ihm schwebte wie die beiden prächtigsten Federn des Chanticleers. Seine Krawatte war weiß und wunderbar mit dünnem Schwarz umrandet. Vor allem aber war seine Weste weiß und mit schwarzen Streifen durchzogen, die so schmal und fein gemustert waren, dass das Kleidungsstück aus der Ferne wie ein edles Grau wirkte. Es war in der Tat ein umwerfendes Kostüm, und Jeremy trug es, wie immer, zu den allerbesten Bedingungen. Doch im Laufe dieses triumphalen Abends gab es, wie bereits erwähnt, einen kleinen Wermutstropfen. Es war eine Bemerkung von Dorothy Petwell.





"Eines Tages, wenn wir verheiratet sind, lieber Jeremy, werden wir in den Westen gehen, nicht wahr?"

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