Jim Silver und die Reiter in den Bergen: Wichita Western Roman 156

TOM DERRY war kein hübscher Mann. Er war ziemlich groß und sehr schlank, und seine schmale Taille reichte fast bis zu den Schultern, und man musste schon zweimal hinsehen, um zu erkennen, wo seine Hüften auftauchten. Aber sein Äußeres täuschte, denn seine Magerkeit war von Muskeln umschlungen wie harte Finger von Glyzinien, die sich um den Stamm eines alten Baumes winden. Sein Gesicht sah nicht besser aus als sein magerer Körper. Er hatte eine Nase, aber das war auch schon alles, was man dazu sagen konnte. Er hatte einen großen Mund. Er hatte einen stumpfen Kiefer, der den Schock von Schlägen gegen die Hirnbasis nicht anzeigt. In... alles anzeigen expand_more

TOM DERRY war kein hübscher Mann. Er war ziemlich groß und sehr schlank, und seine schmale Taille reichte fast bis zu den Schultern, und man musste schon zweimal hinsehen, um zu erkennen, wo seine Hüften auftauchten. Aber sein Äußeres täuschte, denn seine Magerkeit war von Muskeln umschlungen wie harte Finger von Glyzinien, die sich um den Stamm eines alten Baumes winden.





Sein Gesicht sah nicht besser aus als sein magerer Körper. Er hatte eine Nase, aber das war auch schon alles, was man dazu sagen konnte. Er hatte einen großen Mund. Er hatte einen stumpfen Kiefer, der den Schock von Schlägen gegen die Hirnbasis nicht anzeigt. In der Tat hatte er das, was man im Allgemeinen eine "Fratze" nennt, aber seine Augen waren so hell und gut gelaunt und aktiv, und sein Lächeln war ein so echtes Aufblitzen von Glück, dass die Leute ihn immer für einen harmlosen Typen hielten.

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