Purpursegel

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Leonhard Kossuth. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Leonhard Kossuth. Erzählung

Wie eine fremdartige Blume wächst das Mädchen Assol an einer rauen Meeresküste unter Fischern auf. Eines Tages verkündet ihr ein wandernder Märchenerzähler: »Ein weißes Schiff unter riesigen, leuchtenden Purpursegeln wird die Wellen durchschneiden und geradewegs auf dich zukommen.« An Bord sei ein Prinz, der sie durch seine große Liebe aus ihrem bescheidenen Leben erlöse. Seitdem wartet sie auf dieses Ereignis, lässt sich dafür klaglos verspotten und weiß nicht, dass in einem verwilderten Schloss der Junge Grey von Meer und Seefahrt träumt. Er wird Kapitän auf einem eigenen Schiff und erfährt... alles anzeigen expand_more

Wie eine fremdartige Blume wächst das Mädchen Assol an einer rauen Meeresküste unter Fischern auf. Eines Tages verkündet ihr ein wandernder Märchenerzähler: »Ein weißes Schiff unter riesigen, leuchtenden Purpursegeln wird die Wellen durchschneiden und geradewegs auf dich zukommen.« An Bord sei ein Prinz, der sie durch seine große Liebe aus ihrem bescheidenen Leben erlöse. Seitdem wartet sie auf dieses Ereignis, lässt sich dafür klaglos verspotten und weiß nicht, dass in einem verwilderten Schloss der Junge Grey von Meer und Seefahrt träumt. Er wird Kapitän auf einem eigenen Schiff und erfährt eines Tages Assols Geschichte. Seit ihrem Erscheinen 1923 hat diese Geschichte Generationen von Leserinnen und Lesern verzaubert.



Alexander Grin, geboren 1880 als Alexander Stepanowitsch Grinewski in Wjatka, Russland, konnte seinen großen Traum – zur See zu fahren – nie realisieren. Stattdessen wurde er Wolgamatrose, Goldwäscher, Hafenarbeiter, Badewärter, Amtsschreiber, Torfstecher, Gelegenheitsarbeiter und von Maxim Gorki geförderter Schriftsteller. Politische Verfolgung und Verbannung trieben ihn kreuz und quer durch Russland. Alexander Grin starb 1932 in Stary Krim.



»Purpursegel ist ein Märchen aus tausendundeiner Hoffnung, dass die Welt anders sein könnte, als sie ist, wenn nur der Mensch es so wolle. In dieser Feerie, dieser Sage einer Fee, schwebenden Worten aus einer uns nicht erklärlichen Welt, schildert Grin uns den Traum mit einem untrüglichen Sinn für die Wirklichkeit und für die tölpelnde Menschheit, die das Leben nicht lebt und von Liebe nichts weiß. Grin erweist sich als ein Meister der Detailbeschreibung, dessen Sprache so leuchtet wie das Purpur der schließlich gefundenen Seide.«



»Die romantische, aber weise Geschichte von den Wundern, die sich erfüllen, wenn man fest daran glaubt, ist voll von eindringlichen Bildern und in ihrer erzählerischen Meisterschaft auch heute noch faszinierend.«



»Purpursegel befriedigt unser aller Sehnsucht nach dem Märchen.«



»Diese wunderbare Geschichte über die Macht des Wünschens hat schon Generationen verzaubert.«



»Ein Lebenstraum, zart und einfach geschrieben, wunderschön.«



»Grins farbenfrohe ›Feerie‹ verstand sich als Parabel mit polemischen Seitenhieben gegen den herrschenden Materialismus. So wäre sie auch heute noch zu lesen. Mit Gewinn. Insofern ist die Neuauflage von Charlotte Kossuths prägnanter Übersetzung dankenswert.«



»Ein leidenschaftliches Plädoyer für das Anderssein; das richtige Buch für Sternschnuppenschauer, Mondsüchtige und andere Träumer …«



»Eine zartbitterschöne Kleinigkeit!«



»Ein Kleinod romantischer russischer Dichtung.«



»Eine märchenhafte Erzählung für alle, die es noch wagen, an Visionen zu glauben.«

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  • SW106904

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  • Artikelnummer SW106904
  • Autor find_in_page Alexander Grin
  • Mit find_in_page Charlotte Kossuth
  • Autoreninformationen Alexander Grin, geboren 1880 als Alexander Stepanowitsch Grinewski… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Unionsverlag
  • Seitenzahl 128
  • Veröffentlichung 15.12.2015
  • ISBN 9783293301856

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