Verfluchte Tage

Ein Revolutionstagebuch

Das literarische Tagebuch der russischen Revolution Erstmals auf deutsch liegt mit "Verfluchte Tage" das Tagebuch Iwan Bunins aus der Zeit des russischen Bürgerkriegs vor. Durch Rückgriffe auf die vorrevolutionäre Zeit und die Tage der Februarrevolution entsteht ein bedeutendes - und in seiner Vehemenz singuläres - Zeitzeugnis, in dem Bunins ablehnende Haltung gegenüber der Revolution unverhüllt zum Ausdruck kommt. "Verfluchte Tage" ist kein Tagebuch im üblichen Sinne, sondern ein streng durchkomponiertes literarisches Werk. Es fußt auf den Notizen, die Bunin unter dem unmittelbaren Eindruck der Ereignisse 1918/19 in Moskau und... alles anzeigen expand_more

Das literarische Tagebuch der russischen Revolution



Erstmals auf deutsch liegt mit "Verfluchte Tage" das Tagebuch Iwan Bunins aus der Zeit des russischen Bürgerkriegs vor. Durch Rückgriffe auf die vorrevolutionäre Zeit und die Tage der Februarrevolution entsteht ein bedeutendes - und in seiner Vehemenz singuläres - Zeitzeugnis, in dem Bunins ablehnende Haltung gegenüber der Revolution unverhüllt zum Ausdruck kommt.



"Verfluchte Tage" ist kein Tagebuch im üblichen Sinne, sondern ein streng durchkomponiertes literarisches Werk. Es fußt auf den Notizen, die Bunin unter dem unmittelbaren Eindruck der Ereignisse 1918/19 in Moskau und Odessa gemacht hat. Ereignisse, die nicht nur für sein Heimatland, sondern auch für sein persönliches Schicksal entscheidend waren und dazu führten, daß er 1920 Rußland für immer verließ. "Okajannye dni" erschien in Buchform erstmals 1935 bei Petropolis in Berlin und gilt als ein Schlüssel zum Verständnis Bunins.



IWAN BUNIN, geboren 1870 in Woronesch, emigrierte 1920 nach Paris. Am 10.12.1933 erhielt er als erster russischer Schriftsteller den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 8. November 1953 im französischen Exil. In deutscher Übersetzung erschienen "Ein unbekannter Freund" (2003), sein Revolutionstagebuch "Verfluchte Tage" (2005) und seine literarischen Reisebilder in dem Band "Der Sonnentempel" (2008) sowie die frühen Erzählungen in "Am Ursprung der Tage" (2010). Im Herbst 2011 erschienen die zwei Erzählungen "Das Dorf und Suchodol".



DOROTHEA TROTTENBERG studierte Slavistik in Köln und Leningrad, arbeitet als Bibliothekarin und als freie Übersetzerin klassischer und zeitgenössischer russischer Literatur, u.a. von Michail Bulgakov, Nikolaj Gogol, Vladimir Sorokin, Lev Tolstoj und Ivan Turgenev. 2007 wurde sie mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis, 2012 mit dem Paul-Celan-Preis ausgezeichnet.



THOMAS GROB ist Professor für Slavistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Zudem ist er publizistisch tätig.

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  • SW262634

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  • Artikelnummer SW262634
  • Autor find_in_page Iwan Bunin
  • Mit find_in_page Dorothea Trottenberg, Thomas Grob
  • Autoreninformationen IWAN BUNIN, geboren 1870 in Woronesch, emigrierte 1920 nach Paris.… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Dörlemann eBook
  • Seitenzahl 260
  • Veröffentlichung 12.06.2014
  • ISBN 9783908778561

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