Reinaldo Arenas: Ein Lesebuch
Mit Texten von Ottmar Ette und einer Bibliografie
Der karibische Eulenspiegel, der sich das Schreiben und das Lieben: das Leben von Castros Diktatur nicht verbieten ließ, hat ein umfangreiches Werk hinterlassen. Die Romane und Erzählungen sind literarisch durchgeformter als seine dem Tod abgetrotzte Autobiografie, doch wie sie voller Humor, Sehnsucht und Lebenslust. Sein politischer Mut, seine sexuelle Unbezähmbarkeit und sein stolzer Überlebensoptimismus prägen Leben und Sterben des Reinaldo Arenas: »Kuba wird frei sein. Ich bin es schon.«
Das Lesebuch enthält neben umfangreichen Leseproben aus seinen fünf auf Deutsch vorliegenden Romanen unter anderem ein großes Porträt des Autors von Ottmar Ette und ein bisher unveröffentlichtes Interview mit Reinaldo Arenas.
Von Reinaldo Arenas außerdem in der Edition diá:
Engelsberg. Roman
Aus dem kubanischen Spanisch von Klaus Laabs
ISBN 9-783-86034-528-3
Der Palast der blütenweißen Stinktiere. Roman
Aus dem kubanischen Spanisch von Monika López
ISBN 9-783-86034-529-0
Reise nach Havanna. Roman in drei Reisen
Aus dem kubanischen Spanisch von Klaus Laabs
ISBN 9-783-86034-519-1
Rosa. Roman in zwei Erzählungen
Aus dem kubanischen Spanisch von Klaus Laabs
ISBN 9-783-86034-520-7
Wahnwitzige Welt. Ein Abenteuerroman
Aus dem kubanischen Spanisch von Monika López
ISBN 9-783-86034-530-6
Reinaldo Arenas, "einer der ergreifendsten kubanischen Romanschriftsteller des 20. Jahrhunderts" (Jesús Díaz), 1943 im Osten Kubas geboren. Kind der Revolution, von ihr verfemt und verstoßen. 1980 Flucht in die USA, 1990 in New York gestorben. Seine furiosen Memoiren "Bevor es Nacht wird" - Schelmenroman, éducation sexuelle und politisches Manifest zugleich - wurden zu einem weltweiten Bestseller, der von Julian Schnabel mit Javier Bardem in der Hauptrolle 2000 verfilmt wurde. Sie gehören zu den großen Konfessionen unserer Zeit: eine hymnische Schamlosigkeit.
Reinaldo Arenas: Zwei Vaterländer habe ich
Ottmar Ette: Reinaldo Arenas. Ein Porträt
Reinaldo Arenas: Lob auf Fidel Castro
»Ich sehe das Schreiben nicht als Beruf, sondern als Fluch und Bedürfnis.«
Wahnwitzige Welt: Leseprobe
Der Palast der blütenweißen Stinktiere: Leseprobe
Rosa: Leseprobe
Engelsberg: Leseprobe
Reise nach Havanna: Leseprobe
Reinaldo Arenas: Nachruf auf mich selbst
Bibliografie
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- Artikel-Nr.: SW286979