Auf einmal sollst du ein Fremder sein
Eine Berliner Familiengeschichte
Eine pralle Familiengeschichte aus dem Berlin der 20er und 30er Jahre. Klaus Wilczynski, Sohn eines jüdischen Zahnarztes, beschreibt Kindheit und Schulzeit in der Metropole - mit einem Urpreußen als Großvater, mit Schülerstreichen und Familienknatsch, mit Berichten von Naziaufmärschen und über stramme Nazilehrer, von ersten Übergriffen und Parolen "Kauft nicht bei Juden!"...
Das Buch endet 1937, als die Mutter ihren 17jährigen Sohn in Bremen auf ein Schiff bingt, das nach Großbritannien fährt. Wilczynski wird dort interniert und 1940 nach Australien deportiert, wo er sich den dortigen Streitkräften anschließt, um gegen die japanischen Faschisten zu kämpfen. 1947 erst kehrt er nach Deutschland zurück und wird Journalist. Die Erinnerungen an die ersten 17 Lebensjahre lesen sich spannend und vergnüglich, ohne den politischen Hintergrund auszublenden, und verraten den schreibenden Vollprofi.
Klaus Wilczynski (1920 - 2008), Sohn eines jüdischen Zahnarztes, verlebte seine Jugend in Berlin-Charlottenburg, wo nach 1935 jüdische Kinder wie er am Gymnasium in gesonderte Klassen aussortiert wurden. Zwei Jahre später reiste er mit seiner Mutter nach England aus, kam nach Australien, ging dort zur Armee, und kehrte 1947 zurück nach Berlin. Dort arbeitete er von 1955 bis 1995 als Journalist für die "Berliner Zeitung", die längste Zeit davon bestimmte er den außenpolitischen Ton des Blattes.
Versandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)
Als Sofort-Download verfügbar
- Artikel-Nr.: SW311889
- Artikelnummer SW311889
-
Autor
Klaus Wilczynski
- Wasserzeichen ja
- Verlag Verlag am Park
- Seitenzahl 400
- Veröffentlichung 23.03.2013
- ISBN 9783897933118