Die Kunst des Zwitscherns
Ein Thema, drei Blickwinkel: Wovon Poeten, Twitterer und Schluckspechte reden, wenn es ums Zwitschern geht.
Die ganze Welt zwitschert, so oder so: Franz Schuh widmet sich als meisterlicher Essayist dem Zwitschern von Schluckspechten, ihrem Schwanken an der Kippe zwischen Souveränitätsutopie und Abhängigkeitsrealität, das zeigt, dass Leid und Verworfenheit ein gewichtiges Wort dabei mitzureden haben, wer oder was Menschen sind. Twitter hat dem arabischen Frühling zum Durchbruch verholfen, sagt man; ist Twittern also doch mehr als leeres Gezwitscher? fragt Kathrin Passig. Zur Frage, was Poesie und Vogelgezwitscher verbindet, ist wiederum Helwig Brunner zweifacher Experte, nicht nur als einer der wichtigsten jungen Lyriker im deutschsprachigen Raum, sondern auch als Ornithologe.
Helwig Brunner
1967 in Istanbul geboren, lebt in Graz. Mitherausgeber der Literaturzeitschrift "Lichtungen". Zuletzt erschienen: "weil du die welt bist - neue liebesgedichte" (2011)
Kathrin Passig
geboren 1970, lebt in Berlin. Sie ist Mitbegründerin der Zentralen Intelligenz Agentur und Autorin. Zuletzt erschienen: "Das neue Lexikon des Unwissens" (gemeinsam mit Aleks Scholz und Kai Schreiber, 2011)
Franz Schuh
geboren 1947, lebt in Wien. Als Philosoph und Autor zahlreiche Veröffentlichungen. Zuletzt erschienen: "Der Krückenkaktus. Erinnerungen an die Liebe, die Kunst und den Tod" (2011)
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- Artikel-Nr.: SW320999