Weitlings Sommerfrische
Roman
In einem Sommergewitter kentert das Segelboot des angesehenen Berliner Richters Wilhelm Weitling. Er kommt nur knapp mit dem Leben davon, muss aber feststellen, dass ihn sein Unfall fünfzig Jahre in die Vergangenheit zurückgeworfen hat. Neugierig, aber auch mit sanfter Kritik begleitet er den Jungen, der er einmal war, durch die Tage nach dem Sturm. Wer ist er damals gewesen? Und wie konnte aus diesem Menschen der werden, der er heute ist? Muss er die Erinnerung an seine Eltern, seine erste Liebe, seine Berufswahl, sein ganzes Leben revidieren? Und wird er zu seiner Frau und in sein altes Leben zurückkehren dürfen? Sten Nadolny entführt uns auf eine philosophische Zeitreise, die seinen scharf beobachtenden Helden zu unverhofften Erkenntnissen führt.
Sten Nadolny, geboren 1942 in Zehdenick an der Havel, lebt in Berlin und am Chiemsee. Für sein Werk wurde er unter anderen mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis 1980, dem Hans-Fallada-Preis 1985, dem Premio Vallombrosa 1986, dem Ernst-Hoferichter-Preis 1995 und dem Weilheimer Literaturpreis 2010 ausgezeichnet. Nach seinem literarischen Debüt "Netzkarte" erschien 1983 der Roman "Die Entdeckung der Langsamkeit", der in alle Weltsprachen übersetzt wurde, und inzwischen zum modernen Klassiker der deutschsprachigen Literatur geworden ist. Danach veröffentlichte Sten Nadolny zahlreiche Romane, unter anderem "Ein Gott der Frechheit", "Er oder ich" und "Das Glück des Zauberers". Für seinen Familienroman "Weitlings Sommerfrische" bekam er 2012 den Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag.
»Ein Buch über die verlorene Identität und eine poetische Zeitreise durch das Leben des Autors als multiple Persönlichkeit.«
»Sten Nadolny wirft (...) viele tiefgründige Fragen über Identitäten, Lebensläufe und Alternativen auf. Aber wie es seine Art ist, tut er dies behutsam, leicht und lesefreundlich.«
»(...)ein gedanken- und perspektivenreicher Roman über Jugend und Alter, einfühlsam, gelassen und sprachmächtig erzählt - unbedingt lesenswert.«
»Als Romancier ist Nadolny ein glänzender Stilist. Der Aufbau der Romane ist wohl durchdacht, die Sätze sind fein ziseliert, leichtfüßig. Was auf den ersten flüchtigen Blick beschaulich wirken mag, ist Ausdruck literarischer Könnerschaft und letztlich auch wieder nur ein raffiniertes Spiel mit unseren Leseerwartungen. Understatement als rhetorischer Bluff.«
»Sten Nadolny schildert seinen Weitling liebevoll mit subtilem Humor und vielen autobiografischen Zügen.«
»Diese philosophische Lebensreise ist ein inhaltlicher und sprachlicher Genuss. Unbedingt lesen!«
»(...) ein altersweises Stück Literatur, das still und heiter die Versöhnung mit dem Leben feiert.«
»Kühn konstruiert, elegant erzählt.«
»Sten Nadolny schreibt mit sanftem Witz und versteckter Verve, mit Blicken auf Details, die zusammengenommen das große Ganze darstellen, das Leben genannt wird.«
»Warum er Schriftsteller geworden ist? Sten Nadolny hat mit dem Roman 'Weitlings Sommerfrische' eine witzig-ironische Antwort darauf gegeben. Eine Art literarische Autobiographie und ein philosophisches Gedankenexperiment.«
»Ein kluges, schönes Buch.«
»Ein Roman, der Ferien vom Ich macht, so erfrischend wie ein sommerlicher Segeltörn.«
»Schön und mit philosophischem Tiefsinn erzählt.«
»Ein reizvolles Experiment, das schön und mit philosophischem Tiefsinn erzählt ist(...)«
»'Sommerfrische' ist ein Juwel.«
»Dieser charmant verspielte Roman ist tiefsinnig, ohne verblasen zu sein, ist tröstlich ohne jeden Anflug von Kitsch.«
»Einfühlsam, detailgenau, auch vergangenheitssehnsüchtig.«
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- Artikel-Nr.: SW9783492956079425031
- Artikelnummer SW9783492956079425031
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Autor
Sten Nadolny
- Wasserzeichen ja
- Verlag Piper ebooks
- Seitenzahl 224
- Veröffentlichung 15.05.2012
- ISBN 9783492956079