Der schmale Pfad durchs Hinterland
Roman
»Ein tiefgründiges und bewegendes Meisterwerk über einen verzweifelten jungen Mann in Zeiten des Krieges«, urteilt der Observer - preisgekrönt entfachte Richard Flanagans Roman weltweit einhellige Begeisterung: Dorrigo Evans ist ein begabter Chirurg, eine glänzende Zukunft steht ihm bevor. Als der Zweite Weltkrieg auch Australien erreicht, meldet er sich zum Militär. Doch der Krieg macht keine Unterschiede, und während Dorrigo in einem japanischen Gefangenenlager mit seinen Männern gegen Hunger, Cholera und die Grausamkeit des Lagerleiters kämpft, quält ihn die Erinnerung an die Affäre mit der Frau seines Onkels. Bis er einen Brief erhält, der seinem Leben eine endgültige Wendung gibt. Richard Flanagans schmerzvoll poetischer Roman erzählt von den unterschiedlichen Formen der Liebe und des Todes, von Wahrheit, Krieg und der tiefen Erkenntnis eines existentiellen Verlusts.
Richard Flanagan wurde 1961 in Tasmanien geboren. Sein Roman "Goulds Buch der Fische", ausgezeichnet mit dem Commonwealth Prize, machte ihn 2002 weltweit bekannt, seine insgesamt sechs Romane wurden seither in 26 Sprachen übersetzt. Für "Der schmale Pfad durchs Hinterland" erhielt Richard Flanagan den Booker Prize.
»Das Buch wirkt wie ein riesiges Gemälde der menschlichen Abgründe.«
»Ein Buch, das berührt und noch lange nachklingt.«
»Wie er Unmenschliches in stille Bilder fasst und aus einer grauenerweckenden Geschichte poetische Schönheit zieht – das ist sein Verdienst.«
»eines der beeindruckendsten Prosawerke der letzten Jahre, dessen Lektüre man so leicht nicht mehr abschüttelt. Wenn es heute tatsächlich noch immer jene Bücher geben sollte, die das Leben verändern können, dann gehört Flanagans Roman mit Sicherheit dazu.«
»Ein Roman, in dem das Höchste und das Erbärmlichste einen literarischen Tanz vollführen, von dem man auch beim Lesen kaum glauben kann, dass er möglich ist – und gelingen kann.«
»Ein furioses, erschütterndes literarisches Feuerwerk. (...) Unbedingt lesen.«
»seine Sprache ist präzise, manchmal fast unbarmherzig knapp, dann wieder von erstaunlicher poetischer Tiefe. Grandios.«
»ein großes Epos (...) Mit gnadenloser Wucht entrollt Richard Flanagan diese Tortur eines Lebens und fragt unter Verzicht auf einfache Antworten, wie und ob einer ein Mensch bleiben kann in Zeiten kollektiver Verbrechen.«
»Mit diesem Roman hat Richard Flanagan seinen Markstein einer eigenständigen Literatur Australiens geschaffen.«
»Auf verschiedenen Zeitebenen baut Flanagan ein faszinierendes Mosaik, das zeigt, wie schwierig es ist, nach dem Überleben weiterzuleben. (...) ein literarisches Meisterstück, spannend und erschütternd.«
»›Der schmale Pfad durchs Hinterland‹ zählt zum Kreis der Werke, deren künstlerischer Rang nicht zu trennen ist von ihrer Bedeutung als historisches Zeugnis.«
»Wie es Flanagan gelingt, sich in den Feind hineinzudenken (...) zählt zu den faszinierendsten Aspekten des Romans.«
»Flanagan stellt plastisch und glaubhaft dar, wie wichtig für das Überleben des Einzelnen der Zusammenhalt der Gemeinschaft ist. Dieses Buch ist ein Beleg dafür, wie vielschichtig die Vergegenwärtigung des ›abscheulichen Horrors‹ geraten kann.«
»In einem gnadenlosen Realismus schildert Flanagan, wie Dorrigo Evans und seine Männer ums Überleben kämpfen. Wohin man blickt, sieht man Leiden und Tod. Und doch gelingt es Flanagan, selbst dort Menschlichkeit und Liebe Raum zu geben«
»Verrecken und die Liebe wechseln einander ab (...) Alles gehört zusammen, alles fließt ineinander, bald fließt man selbst mit. Eine außergewöhnliche Leseerfahrung.«
»Liebe und Krieg, unendliches Leid und gewaltiges Glücksversprechen werden ohne Sentiment erzählt – wunderbar.«
»›Der schmale Pfad durchs Hinterland‹ ist ein Kriegsroman, der nicht in den Kugel- und Bombenhagel der Front eintauchen muss, um ein Bild des Grauens zu zeichnen, und zugleich ein in Buchstaben gegossenes Denkmal über Pathos, Zusammenhalt und Menschlichkeit in Zeiten größter Unmenschlichkeit.«
»Die packende subjektive Wahrheit in der grünen Hölle«
»Wie noch keinem anderen Schriftsteller zuvor gelingt es dem Australier (...) die letzten Momente seiner Figuren einzufangen, ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre Verblüffung. Das ist einmalig – und bislang unerreicht.«
»Flanagan stellt diesen Ereignissen eine große Liebe gegenüber und schafft damit einen nicht mehr zu überbietenden Kontrast: Das Schönste und das Schlimmste, was ein Mensch erleben kann, sind in diesem Buch vereint. Ganz große Literatur!«
»Ein grandioser Roman über das, was Charakter und Persönlichkeit ausmachen.«
»Ein tiefgründiges und bewegendes Meisterwerk über einen verzweifelten jungen Mann in Zeiten des Krieges.«
»Ein wichtiges Buch, das aus schrecklichen Geschehnissen etwas Wunderschönes macht. Jeder sollte es lesen.«
»Das Schöne und das Grausame liegen dicht beieinander in Flanagans Roman (...) wenn er den Schmerz beschreibt, die Folter, auch die Erotik, die Zartheit, die alles verändernde Macht eines einzigen Kusses – dann liegt eine Bedeutung in diesen Gesten, die beim Lesen unmittelbar und körperlich spürbar wird.«
»Packender Einblick in die brutale Lebenswelt australischer Zwangsarbeiter und eine Studie über Menschlichkeit.«
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- Artikel-Nr.: SW9783492971171425031