Flüchtiges Glück
Reportagen aus der Zwischenkriegszeit
Else Feldmanns Berichte und Reportagen aus der Zwischenkriegszeit sind eine Schatzkiste voll mit den wundervollsten, traurigsten und wahrhaftigsten Geschichten, die das Leben in der Großstadt zwischen 1919 und 1938 schreiben konnte. Mit einem ebenso warmherzigen wie schonungslosen Blick erzählt die engagierte Sozialreporterin der Arbeiterzeitung von flüchtigen Momenten des Glücks, von der Armut, dem Elend, den Hoffnungen und Träumen in den Proletarierbezirken.
Diese erstmals in Buchform publizierten Texte heben Else Feldmanns Werk mühelos auf eine Stufe mit dem von Max Winter, Heinrich Zille oder Käthe Kollwitz.
Else Feldmann, 1884 in Wien geboren, 1942 im Vernichtungslager Sobibor ermordet. Wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und verfasste Erzählungen, Romane, Theaterstücke und sozialkritische Reportagen. 1933 Mitbegründerin der Vereinigung sozialistischer Schriftsteller. 1934 wurden ihre Werke von den Nationalsozialisten verboten. In der Edition Atelier erschienen: "Travestie der Liebe" (hg. von Alexander Kluy)
»Die unerbittlichen Sozialreportagen von Else Feldmann sind die Wiederentdeckung des Jahres« – Thomas Mießgang, Die Zeit
»Emphase und Schärfe der Beobachtung respektive Analyse sind in Feldmanns für das Neue Wiener Journal, die Arbeiter-Zeitung und andere linke Periodika verfassten Feuilletons auf wunderbare Art und Weise vereint …« – Michael Omasta, Falter
»heuer sollte die große Wiederentdeckung Else Feldmanns als Autorin wahrhaftiger, aufrüttelnder Sozialreportagen aus dem Wien der Zwischenkriegszeit gefeiert werden.« – Peter Pisa, Kurier
»In allen ihren Arbeiten vermisst sie mit Verve und sprachlichem Geschick die sozialen wie menschlichen Folgekosten der Armut.« – Evelyne Polt-Heinzl, Die Presse
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- Artikel-Nr.: SW9783990650035110164