Die stillen Trabanten
Erzählungen
Geschichten aus der Nacht. Clemens Meyer ist ein Meister der Kurzgeschichte.
Ein Lokführer, der die Nachtfahrten liebt, bis ein lachender Mann auf den Schienen steht. Ein Wachmann, der seine Runden um das Ausländerwohnheim dreht und sich in die Frau hinter dem Zaun verliebt. Ein Imbissbudenbesitzer, der am Hochhausfenster steht und auf die leuchtenden Trabanten der Nacht schaut. Souverän, rauschhaft und traumwandlerisch sicher erzählt Clemens Meyer von verlorenen Schlachten und überwältigenden Wünschen. Es sind Geschichten aus unserer Zeit, so zerrissen wie unser Leben, so düster wie die Welt, so schön wie die schönsten Hoffnungen.
Wie kein anderer Schriftsteller seiner Generation verwandelte […] Meyer […] die Umbrüche in Ostdeutschland in große Literatur.
Meyer ist ein Meister der kurzen Strecke. […] Stories im klassischen Sinne Hemingways; sie sind klug komponiert und kommen ohne ein Wort zu viel aus.
Ungeheuer schön. Weil träumerisch, ohne Pathos. Und dabei so zutiefst menschlich, dass es nicht leicht fällt, von einer Erzählung einfach zur nächsten weiterzugehen.
›Die stillen Trabanten‹ zeigen einmal mehr, welche Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten ihm auf begrenztem Raum zur Verfügung steht.
Ein Erzähler, wie wir keinen anderen haben
Wie kann man triste Geschichten so erzählen, dass sie den Leser fesseln? Meyer zeigt es.
Zartheit und Härte: Kein deutscher Autor tanzt diesen Tango derzeit so geschmeidig wie Clemens Meyer (...) ein zauberhafter Erzählungsband […] ein künstlerisches Ereignis.
Ich bin ein großer Fan von Clemens Meyer […] ich halte ihn für einen der ganz großen deutschen Autoren.
Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle / Saale, lebt in Leipzig. 2006 erschien sein Debütroman »Als wir träumten«, es folgten »Die Nacht, die Lichter. Stories« (2008), »Gewalten. Ein Tagebuch« (2010), der Roman »Im Stein« (2013), die Frankfurter Poetikvorlesungen »Der Untergang der Äkschn GmbH« (2016) und die Erzählungen »Die stillen Trabanten« (2017). Für sein Werk erhielt Clemens Meyer zahlreiche Preise, darunter den Preis der Leipziger Buchmesse. »Im Stein« stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis, wurde mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet. Sein Roman »Die Projektoren« wurde mit dem Bayerischen Buchpreis 2024 ausgezeichnet und stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2024. Für sein Gesamtwerk erhält Clemens Meyer den Lessing-Preis 2025 des Freistaates Sachsen.
Literaturpreise:
Lessing-Preis des Freistaates Sachsen 2025
Bayerischer Buchpreis 2024
Klopstock-Preis für neue Literatur 2020
Stadtschreiber von Bergen-Enkheim 2018/2019
Premio Salerno Libro d'Europa 2017
Finalist Premio Gregor von Rezzori 2017
Longlist Man Booker International Prize 2017
Mainzer Stadtschreiber 2016
Bremer Literaturpreis 2013
Shortlist Deutscher Buchpreis 2013
Stahl-Literaturpreis, 2010
TAGEWERK-Stipendium der Guntram und Irene Rinke-Stiftung, 2009
Preis der Leipziger Buchmesse 2008
Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg, 2007
Märkisches Stipendium für Literatur, 2007
Förderpreis zum Lessing-Preis des Freistaates Sachsen, 2007
Mara-Cassens-Preis, 2006
Rheingau-Literatur-Preis, 2006
Einladung zum Ingeborg Bachmann-Wettbewerb, 2006
Nominierung zum Preis der Leipziger Buchmesse, 2006
2. Platz MDR-Literaturwettbewerb, 2003
Literatur-Stipendium des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2002
1. Platz MDR-Literaturwettbewerb, 2001
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- Artikel-Nr.: SW9783104903446450914
- Artikelnummer SW9783104903446450914
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Autor
Clemens Meyer
- Wasserzeichen ja
- Verlag FISCHER E-Books
- Seitenzahl 272
- Veröffentlichung 16.03.2017
- ISBN 9783104903446