Gezeiten
Ein Roman über Chinas verlorene Generation
›Gezeiten‹, der erste Roman von Bei Dao, einem der meistbeachteten Autoren Chinas, spiegelt die verzweifelte Situation junger Intellektueller in der verworrenen End- und Auflösungsphase der Kulturrevolution.
Die schwierige Liebesgeschichte zwischen einer jungen Frau und einem aus Peking in ein ödes Provinznest strafversetzten Studenten zeigt den Verlust an Hoffnung und Vertrauen, den eine ganze Generation erlitten hat.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Bei Dao, 1949 im Gründungsjahr der Volksrepublik China als Sohn eines Versicherungsangestellten und einer Ärztin in Peking geboren, heißt mit bürgerlichem Namen Zhao Zhenkai. Unter seinem Pseudonym Bei Dao (»Insel im Norden«) ist er vor allem als Lyriker bekannt geworden.
Bei Dao war nach der Schule von 1969 bis 1980 Bauarbeiter. 1978–1980 Mitherausgeber der nichtoffiziellen Literaturzeitschrift Jintian (›Heute‹). 1980–1985 Redakteur u.a. von Chinas Esperanto-Zeitung. Seit 1985 freier Schriftsteller.
Während des Pekinger Frühlings 1978 bis 1980 gehörte Bei Dao zu den wichtigsten Vertretern der demokratischen Erneuerungsbewegung.
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- Artikel-Nr.: SW9783105612859450914