Alles, was ich bin
Roman
Ein Meisterwerk über Mut und Menschlichkeit
Das Deutschland der wilden Zwanziger und die politisch zerrissenen Jahre danach: Drei Menschen, drei Schicksale, die Flucht vor der Gestapo nach London, der leidenschaftliche Kampf um Freiheit und Leben: Basierend auf einer wahren Geschichte beleuchtet Anna Funder in ihrem Roman packend und mitreißend eine Liebesgeschichte in Zeiten großen Aufruhrs.
Ein Buch, das als Heldenepos beginnt und als tragischer Kriminalfall endet.
Der Roman lebt von seiner atmosphärischen Dichte und der emotionalen Nähe zu seinen Figuren, die Anna Funder packend miteinander verwebt hat.
Trotz des Themas schreibt die Autorin in einem leichtfüßigen, unpathetischen, klaren Ton, sie formt aus den Widerstandskämpfern Figuren mit Stärken und Schwächen.
Voller Spannung und ohne überflüssiges Heldenpathos entwirft sie das Panorama der dunklen Zeit von Terror, Vertreibung und Exil, dargeboten als kunstvolles Spiel mit den Erzählebenen.
Abenteuerlich, herzzerreißend, kaufen.
stellenweise wie ein Thriller […] wenn Funder die Vorgänge im Exil beschreibt, gewinnt das Buch große Eindringlichkeit.
Eine mysteriöse Exil-Geschichte, aus der Anna Funder ein Meisterwerk über Mut und Menschlichkeit macht.
Die australische Autorin Anna Funder hat aus einem realen Stoff einen wunderbaren Roman komponiert.
Anna Funder, 1966 geboren, studierte in Melbourne und Berlin Germanistik, Englische Literatur und Rechtswissenschaften. Seit Ende der neunziger Jahre arbeitet sie als freie Autorin. Für ihr erstes Buch »Stasiland« (2002) erhielt sie den Samuel Johnson Award, den angesehensten Sachbuch-Preis in der englischsprachigen Welt. Ihr Roman »Alles, was ich bin« (S. Fischer, 2014) basiert auf einer wahren Begebenheit: 1935 wurden zwei bekannte deutsche Widerstandskämpferinnen vergiftet in ihren Betten aufgefunden. Das Schlafzimmer ihrer Wohnung im Londoner Exil war verschlossen. Die Bekanntschaft Anna Funders mit Ruth Blatt, einer Freundin dieser beiden Widerstandskämpferinnen, veranlasste die Autorin, Recherchen zu den mysteriösen Todesfällen in London anzustellen. In ›Alles, was ich bin‹ löst Funder die rätselhaften Tode mit einer Fiktion voller Mut, Liebe und Verrat. Der internationale Bestseller wurde allein in Australien mit dem renommiertesten Literaturpreis, dem Miles Franklin Prize, und sechs weiteren Preisen ausgezeichnet. Ihr Werk ist in 25 Sprachen übersetzt. Anna Funder lebt in Sydney.
Reinhild Böhnke wurde 1944 in Bautzen geboren und ist als literarische Übersetzerin in Leipzig tätig. Sie ist Mitbegründerin des sächsischen Übersetzervereins. Seit 1998 überträgt sie die Werke J. M. Coetzees ins Deutsche, außerdem hat sie u.a. Werke von Margaret Atwood, Nuruddin Farah, D.H. Lawrence und Mark Twain ins Deutsche übertragen.
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- Artikel-Nr.: SW9783104020037450914