Félicien läßt seiner Begierde freien Lauf. Der vielversprechende Jüngling aus der Provinz wird zum Entzücken der Damenwelt. Nach erfolgreichen Anfängen auf der Dorfschule und mit der Tochter des Gastwirts kommt er aufs Internat. Dort zeigt sich bald, daß er für die Welt des Geistes nicht geschaffen ist. Zuerst in Dijon, dann in der glitzernden Metropole Paris macht er jedoch auf seine lebenslustige Weise Karriere. Ob in den Kammern der Mägde oder im Boudoir der Chefin, ob bei Brünetten oder Blonden, bei lachenden Verkäuferinnen oder den Damen der feinen Gesellschaft – überall kostet er die Freuden der Liebe, ohne sich ins Joch der Ehe zwingen zu lassen.
Eine prickelnde Sittengeschichte aus der Zeit Napoleons III. mit ihren raschelnden Krinolinen, Ballhäusern, ihrer Sorglosigkeit und Vergnügungslust. Erzählt von einem unverbesserlichen, aber liebenswerten Wüstling.
Die erste Ausgabe dieser sinnenfrohen Erinnerungen, die das Privatleben im 19. Jahrhundert in einem neuen Licht erscheinen lassen, erschien 1935 in einer Subskriptionsausgabe von 132 Exemplaren.
Jürgen Abel hat zahlreiche Werke aus dem Englischen, den amerikanischen Englisch und dem Französischen ins Deutsche übertragen. Zu den von ihm übersetzen Autorinnen und Autoren gehören unter anderem John Irving, Doris Lessing und Roald Dahl.
Régine Deforges (1935–2014) begann als Journalistin in Paris, bevor sie mit ihren Büchern «Die O hat mir erzählt», «Lola», «Zärtliches Tagebuch» und »Der schwarze Milan« als Autorin erotischer Romane einiges Aufsehen erregte.
Félicien Fargèze starb am 20. April 1920 in einem Krankenhaus des nordöstlichen VIII. Arrondissements an Lungenentzündung. Er hatte gerade, immer noch im vollen Besitz seiner Manneskraft, das 84. Lebensjahr vollendet. Er wurde auf dem Friedhof Montmartre bestattet. Er hinterließ seinem Heimatdorf eine beträchtliche Summe, von der ein Teil für die Pflege der letzten Ruhestätte seiner Eltern dienen sollte. Er vermachte mehreren Frauen Legate und bestimmte, daß einige Erinnerungsstücke in den Besitz verschiedener Freunde kommen sollten. Einen von ihnen, Monsieur Tabarant, bat er in seinem Testament, das Manuskript dieser Memoiren an sich zu nehmen und nach seinem Belieben darüber zu verfügen.
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Félicien Fargèze
- Mit find_in_page Jürgen Abel, Régine Deforges
- Autoreninformationen Félicien Fargèze starb am 20. April 1920 in einem Krankenhaus des… open_in_new Mehr erfahren
Autoreninformationen
Félicien Fargèze starb am 20. April 1920 in einem Krankenhaus des nordöstlichen VIII. Arrondissements an Lungenentzündung. Er hatte gerade, immer noch im vollen Besitz seiner Manneskraft, das 84. Lebensjahr vollendet. Er wurde auf dem Friedhof Montmartre bestattet. Er hinterließ seinem Heimatdorf eine beträchtliche Summe, von der ein Teil für die Pflege der letzten Ruhestätte seiner Eltern dienen sollte. Er vermachte mehreren Frauen Legate und bestimmte, daß einige Erinnerungsstücke in den Besitz verschiedener Freunde kommen sollten. Einen von ihnen, Monsieur Tabarant, bat er in seinem Testament, das Manuskript dieser Memoiren an sich zu nehmen und nach seinem Belieben darüber zu verfügen.- Wasserzeichen ja
- Verlag find_in_page Rowohlt Repertoire
- Seitenzahl 218
- Veröffentlichung 22.04.2017
- ISBN 9783688101849
- Mit find_in_page Jürgen Abel, Régine Deforges