Der König, die Sonne, der Tod
Mexikanische Trilogie
»Ein Meisterwerk … Unter den Schriftstellern meiner Generation ist Herrera der, den ich am meisten bewundere.«
Daniel Alarcón, Autor von ›Lost City Radio‹
›Der König, die Sonne, der Tod‹ versammelt drei Romane des Mexikaners Yuri Herrera, die ihn zu einem der eigenwilligsten lateinamerikanischen Erzähler der letzten Jahre machen. Die mexikanische Wirklichkeit, die wir aus den Nachrichten kennen – die Welt der Drogenkartelle, der sinnlosen Gewalt, der illegalen Einwanderer in den USA –, ist der Bodensatz, auf dem Herrera seine Geschichten ansiedelt. Auf berückende Weise gelingt es ihm, von Figuren zu erzählen, die sich in dieser Wirklichkeit bewegen und zugleich über ihr zu schweben scheinen – wie El Lobo, der die Tochter des Drogenbosses liebt; wie Makina, die auszieht, die Grenze zu queren; wie Alfaki, der nicht anders kann, als den Dreck wegzumachen. Es sind Erzählungen aus dem Inneren eines Landes, die sich weiten zur großen Erzählung über das Innerste unserer Welt.
Yuri Herrera gelingt ein schillerndes Mexiko-Gemälde: bedrängend und von eigener Schönheit.
Yuri Herrera also: Den Namen muss man sich merken.
Große Literatur aus Mexiko.[…] Literarische Meisterwerke.
Ein Buch also, das sich durch seine gelungene Verschmelzung von Stoff und Machart empfiehlt und im Gedächtnis bleibt.
Ein Lehrstück über das Leben anderswo.
Es ist eines der faszinierendsten Werke der neueren mexikanischen Literatur. […] Als bedeutender Erzähler bedarf Herrera keiner lautstarken Effekte.
Atemberaubend gut geschrieben. […] mit seiner dichten, wunderbar rhythmischen Sprache […]. Die hat Susanne Lange souverän ins Deutsche übertragen.
Mit dem Kunstgriff veranschaulicht Herrera das soziale Geflecht der Gewalt und verankert seine Erzählungen zugleich in einer schwebenden Zeitlosigkeit
Yuri Herrera, 1970 in Actopan/Mexiko geboren, studierte in Mexiko-Stadt, El Paso und in Berkeley. Zurzeit lehrt und forscht er an der Tulane University in New Orleans. Er ist Herausgeber der Literaturzeitschrift »El perro«. Sein preisgekrönter erster Roman ›Abgesang des Königs‹ gilt als »kleines Meisterwerk« (Hans-Jost Weyandt, Spiegel Online). 2016 erhielt er für ›Der König, die Sonne, der Tod‹ den Anna Seghers-Preis. Seine Romane wurden bislang in zwölf Sprachen übersetzt.
Susanne Lange lebt als freie Übersetzerin bei Barcelona und in Berlin. Sie überträgt lateinamerikanische und spanische Literatur, sowohl klassische Autoren wie Cervantes als auch zeitgenössische wie Juan Gabriel Vásquez, Javier Marías oder Javier Cercas. Zuletzt wurde sie mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.
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