Grell und Süß
Roman
Die coolste, wildeste, eindrucksvollste junge Stimme Großbritanniens
Eine gute Erziehung und ein guter Job. Eine schöne Frau, einen Hund und ein Haus in den Suburbs: unser postmoderner Held besitzt alles. Doch dann steht ihm der Sinn nach Nervenkitzel: Gefühle für eine Frau, die nicht seine ist, eine Orgie und mehrere Schusswechsel. Eine Ereigniskette intolerablen Ausmaßes nimmt ihren Lauf.
Adam Thirlwell lässt diesen schillernden Teufelskerl durch sein ebenso rücksichtsloses wie unschuldiges Leben rasen, das schlagartig aus dem Ruder läuft. Quecksilbrig, melancholisch, angenehm bösartig: ein extravaganter und weltgewandter Großstadtroman.
»Ein wundervoll ausgeklügelter Roman über Sex, Liebe, Verlust und Moral – eine Glanzleistung.«
Daniel Kehlmann
ziemlich laut und schräg.
Ein zeitgemäßer Großstadtroman, klug konstruiert, prall gefüllt mit Leben und überaus süffig zu lesen.
ein moderner, chaotischer literarischer Höllentrip.
Dieser frappierende Widerspruch zwischen Selbstbild und Fremdbild ist das Beste an Thirwells Roman (…). Wer Literatur nicht grell und süß mag, ist hier richtig.
Auf das grell-süße Abenteuer muss man sich einlassen, dann wird das Buch ein wilder Ritt.
entpuppt sich Thirlwell als ein Meister der Groteske, ja des literarischen Slapsticks.
Thirlwell ironisiert grandios die Suche nach Selbstverwirklichung und persönlichem Glück – und zeichnet ein bitteres Bild von Wohlstandsverwahrlosung.
Meisterhaft, wie Thirlwell seinen Helden sich wie einen Brummkreisel um sich selbst drehen lässt.
Adam Thirlwell wurde 1978 in London geboren, wo er auch lebt. Seine bisher erschienenen Romane »Strategie«, »Flüchtig« und »Grell und Süß« wurden international hochgelobt, sein Werk wurde in 30 Sprachen übersetzt. Er war 2003 sowie 2013 auf der »Granta's List of Best young British Novelists« und erhielt 2008 den Somerset Maugham Award. Als London-Redakteur ist er für die »Paris Review« tätig, war gemeinsam mit Daniel Kehlmann S. Fischer Gastprofessor und hat zusammen mit Hans-Ulrich Obrist und Rem Kohlhaas das »Studio Créole« entwickelt, eine Performance-Reihe zur Übersetzung. »Die fernere Zukunft« ist sein vierter Roman.
Tobias Schnettler wurde 1976 in Hagen geboren und studierte Amerikanistik. Er arbeitet als Übersetzer bei Marburg und hat zuletzt unter anderem Bücher von Nell Zink, Andrew Sean Greer und John Ironmonger übersetzt.
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- Artikel-Nr.: SW9783104034980450914