Auf Erden sind wir kurz grandios
Roman
"Ein grandioses Buch! Eine Reise in die Vergangenheit, in die Kindheit, nach Vietnam, in die Gewalt und die Liebe." Sasa Stanisic - Der Debütroman von Ocean Vuong
„Lass mich von vorn anfangen. Ma …“ Der Brief eines Sohnes an die vietnamesische Mutter, die ihn nie lesen wird. Die Tochter eines amerikanischen Soldaten und eines vietnamesischen Bauernmädchens ist Analphabetin, kann kaum Englisch und arbeitet in einem Nagelstudio. Sie ist das Produkt eines vergessenen Krieges. Der Sohn, ein schmächtiger Außenseiter, erzählt – von der Schizophrenie der Großmutter, den geschundenen Händen der prügelnden Mutter und seiner tragischen ersten Liebe zu einem amerikanischen Jungen. Vuong schreibt mit alles durchdringender Klarheit von einem Leben, in dem Gewalt und Zartheit aufeinanderprallen. Das kraftvollste Debüt der letzten Jahre, geschrieben in einer Sprache von grandioser Schönheit.
Der Debütroman von Ocean Vuong ist ein literarisches Ereignis dieses Jahres." Khue Pham, Zeit Online, 01.10.19
„Vuongs Debütroman erzählt die ewige Geschichte von Krieg, Flucht und Fremde. Sie wirkt bis in die Sprache.“ ZDF Aspekte, 20.09.19
„Höchst intuitiv und dadurch überaus schön… Ocean Vuong ist es gelungen seine Erinnerungen zu erzählen, ohne in ihnen unterzugehen.“ Katharina Borchardt, SWR2 lesenwert, 23.08.19
"Ein langer, poetisch-zärtlicher Brief an diese Mutter, eine liebevolle und gleichzeitig therapeutische Abrechnung mit ihr und einem Umfeld, das viele Wunden schlug." Eva Karnofsky, WDR5 Bücher, 15.08.19
"Grandios mitfühl- und fassbar ... sprachlich prächtige wie überraschende Bilder." Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 13.08.19
"Ein eindrucksvolles Buch, geschrieben in einer poetischen Sprache. Ein Buch der Selbstvergewisserung durch das Scheriben über die eigene Geschichte. Einer Geschichte, die durch einen Krieg geprägt ist, der noch Generationen später das Leben der Menschen bestimmt." Fokke Joel, taz. 11.08.19
"Vuongs inniger, aphoristischer Ton und die zwischen Prosa, Essay und Gedicht changierende Form seines Romans hat in diesem heißen Juli bestimmt niemanden kalt gelassen." Süddeutsche Zeitung, 30.07.19
"Ein Buch, so schmerzgeladen und fragil, fremd und schön – man kann seine aus Fetzen gefügte Botschaft als einen der verstörendsten und wundersamsten Liebesbriefe lesen, die sich einem in jüngerer Zeit zwischen Buchdeckeln offenbarten." Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung, 26.07.19
"Hier kristallisiert sich heraus, was es heißt, wenn Klasse, Herkunft, Sexualität, auch Jugend und Alter, Stadt und Provinz, aufeinander wirken. Dass es kein Entkommen aus diesen Kategorien gibt, keine Insel der Normalität, ist eine schmerzhafte, aber lehrreiche Erkenntnis. Wenn es tatsächlich eine Great American Novel gäbe, so wäre gnau diese ihre Botschaft und Ocean Vuong einer ihrer Autoren." Miryam Schellbach, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.07.19
"'Little Dogs' Erinnerungen dienen nicht der Erfindung einer stringenten identitäspolitischen Erzählung, sondern schaffen selbst Identität, wunderbar präzise und mit Sätzen, die den Bogen ins Lyrische spannen, so weit, wie, und weiter, als Prosa nur gehen kann. Hier spricht jemand, der außerhalb der Sprache steht und sich mit anspruchsvoller Inbrunst in ihr Inneres wühlt;" Miryam Schellbach, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.07.19
"Von der Schönheit in den Verhältnissen, die man nicht ändern kann: Ocean Vuong entwickelt mit seinem Debüt eine neue Form politisch engagierter Literatur. ... Er wählt eine Form, die zwischen Prosa, Essay, Gedicht changiert. Eine Form, die weniger auf Perfektion der Bilder, den langen Atem der Erzählung und immer vollends überzeugende Stimmigkeit der Gedanken setzt als auf Inspiration, auf den Drang etwas entstehen lassen zu wollen und dafür sprachlich Offenheit schaffen zu müssen." Insa Wilke, Süddeutsche Zeitung, 22.07.19
"Hier kommt einer, der die Wunden der Menschheit in einem solch elektrisierend mutigen Verfahren erkundet, dass es weh tut. Es ist ein Text, der sich windet und häutet, die Genregrenzen außer Kraft setzt - und gleichzeitig erzählt er eine einfache Geschichte." Lisa Kreißler, NDR Kultur, 21.07.19
"Weil Vuong immer wieder beschreibt, wie er mit seiner eigenen Identität ringt und wie er trotz all der Fremdzuschreibungen und Rollenzuweisungen zum Autor seiner eigenen Biographie wird, ist sein Buch viel mehr als nur ein interessanter Einblick in die Welt einer ethnischen Randgruppe." Harald Staun, Süddeutsche Zeitung, 21.07.19
"Vor allem durch die schlaglichtartige Evokation von Augenblicken ist es das Werk eines Dichters, nicht das eines Epikers. ... Vuong setzt auf das unheimliche Aufleuchten einzelner Momente, die ihre Spannung daraus beziehen, dass sie sich gegenseitig erhellen." Georg Dotzauer, Tagesspiegel, 20.07.19
"Die ungewöhnliche Geschichte einer Selbstsuche ... Ocean Vuong gelingt etwas Besonderes: die Verbindung eines Coming-out-und-Coming-of-Age-Romans mit einer literarischen Form, die unterschiedliche Blickwinkel heraussstellt." Mara Delius, Die Welt, 20.07.19
"Sein erster Roman, eine Migrationsgeschichte in radikal verdichteter Sprache, wild durch die Zeiten springend. Coming of Age und Coming Out, das Wunder der ersten Liebe, mitten in den Waste Lands der US-amerikanischen Opioidkrise. Und auf wirklich jeder Seite so genaue Bilder." Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 19.07.19
"Der junge US-Autor erzählt in seinem eindrücklichen Roman von seinen vielen zerrissenen Leben als Einwanderer, als Homosexueller und als Sohn einer vietnamesischen Analphabetin. ... Was man von ihm lesen kann, klingt bereits jetzt schon außergewöhnlich." David Hugendick, Die Zeit, 18.07.19
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