Die Linie zwischen Tag und Nacht
Roman
Ein schneller, sehnsüchtiger Trip durch unsere chaotische Gegenwart
Berlin, Görlitzer Park: Im Landwehrkanal treibt eine tote junge Frau im weißen Brautkleid. Woher kommt sie? Wie heißt sie? Der suspendierte Drogenermittler Tommy sucht im Berlin der Clubs und kriminellen Clans nach der Geschichte der Frau. Auf seiner Odyssee durch die Stadt begegnet er Überlebenskünstlern und Kämpfern, Verlorenen und Gestrandeten aus aller Welt: vom japanischen Tattoo-Meister bis zur indischen Feuerspuckerin. Hellwach und todmüde, zwischen Traum und Wirklichkeit taucht Tommy immer tiefer in die Berliner Unterwelt und in die eigene Vergangenheit ein. Ein ebenso harter wie gefühlvoller Roman, der von der Zerbrechlichkeit des Lebens und unserer Sehnsucht nach Gemeinschaft erzählt.
Eine berauschende Szenenfolge ist das, mit einer nüchternen Erkenntnis: Nichts kann hier gut werden.
›Die Linie zwischen Tag und Nacht‹ erzählt eine ungekünstelte, harte, spannende Geschichte, die man sich sofort als Film denken kann.
ein halluzinatorischer Berlin-Trip
Roland Schimmelpfennigs neuer Roman ist das überzeugende Panorama des multiethnischen Berlin
Roland Schimmelpfennigs ›Die Linie zwischen Tag und Nacht‹ ist ein atemloser Roman noir voller zerbrechlicher Figuren, der einen gewaltigen Sog entfaltet.
Ähnlich wie dem Dramatiker Schimmelpfennig gelingt es dem Romancier Schimmelpfennig, seine Romanfiguren gleichsam mit ein paar Strichen lebendig und glaubwürdig zu gestalten.
Schimmelpfennigs detektivischer Trip nimmt in höchstem Maße gefangen.
Schimmelpfennig schreibt seinen rastlosen Roman in einer klaren Sprache, als Dramatiker gewohnt, Begebenheiten in Szenen zu verdichten.
Schimmelpfennig hat den Roman vor der Corona-Krise geschrieben, genau das macht ihn so wohltuend. Er ruft ein Berlin ins Gedächtnis, was viele zur Zeit vermissen.
eine spannende, gekonnt erzählte Geschichte von der Zerbrechlichkeit des Lebens aus der Berliner Drogenszene.
[...] ein atemloser Roman noir voller zerbrechlicher Figuren, der einen gewaltigen Sog entfaltet - die rund 200 Seiten blättern sich praktisch von selbst um.
Die Sätze von Schimmelpfennig sind so gerade und giftig wie die Lines, die sich seine Figuren reinziehen.
Roland Schimmelpfennig inszeniert perfekt.
Es liest sich spannend, es ist intensiv, unheilvoll […] man will unbedingt wissen wie es weitergeht.
Das Figurenpanorama ist berauschend
Der weithin anerkannte Theater-Mann Roland Schimmelpfennig versteht es auch,
in seinen Romanen, großartige Szenenbilder zu schaffen.
Roland Schimmelpfennig, Jahrgang 1967, ist einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker Deutschlands. Er hat als Journalist in Istanbul gearbeitet und war nach dem Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule an den Münchner Kammerspielen engagiert. Seit 1996 arbeitet Roland Schimmelpfennig als freier Autor. Weltweit werden seine Theaterstücke in über 40 Ländern mit großem Erfolg gespielt. Im Fischer Taschenbuch Verlag sind erschienen: »Die Frau von früher«, »Trilogie der Tiere«, »Der goldene Drache« und »Anthropolis«. 2016 erschien sein erster Roman »An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts«, der auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse stand. Es folgten die beiden Romane »Die Sprache des Regens« (2017) und »Die Linie zwischen Tag und Nacht« (2021). Roland Schimmelpfennig lebt in Berlin.
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- Artikel-Nr.: SW9783104909684450914
- Artikelnummer SW9783104909684450914
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Autor
Roland Schimmelpfennig
- Wasserzeichen ja
- Verlag FISCHER E-Books
- Seitenzahl 208
- Veröffentlichung 24.02.2021
- ISBN 9783104909684