Trauer ist das Glück, geliebt zu haben
Eine der größten Autorinnen der Weltliteratur schreibt ein intimes Buch über den Tod ihres Vaters
Chimamanda Ngozi Adichie schreibt zutiefst persönlich über den Verlust ihres Vaters und zugleich eine Beschreibung der Lücke, die die Pandemie in das Leben von Millionen gerissen hat. Eindringlich schildert Adichie, was geschieht, wenn man wochen-, ja monatelang in Washington warten muss, um nach Nigeria reisen zu können und dort Abschied zu nehmen. Was geschieht, wenn die Familie nur in Videocalls versuchen kann, den Verlust aufzufangen, und der Körper vom Weinen wund wird? In der Einsamkeit der Ferne werden die Erinnerungen ungenau und die Sehnsucht nach Trost wächst.
»Berührend, klug und intensiv schreibt Adichie über Verlust, Abschied, Trauer und ja – das Leben.« ARTE
Dreißig Übungen im Loslassen und Festhalten, die Sätze klar und eindringlich, ohne metaphysisches Überborden, nah am weinenden Körper.
[...] ein zutiefst bewegendes Essay über eine starke Vater-Tochter-Beziehung und die Kunst des Trauerns.
Berührend, klug und intensiv schreibt Chimamanda Ngozi Adichie über Verlust, Abschied, Trauer und ja - das Leben.
sehr offen, sehr persönlich, [...] dann reflektiert. Darin liegt die über ihre erzählte Geschichte hinausragende Qualität des Buches.
Ein schmales, aber gewichtiges Buch voll Zorn, aber auch Trost für alle, die schon einen geliebten Menschen verloren haben.
die Sätze klar und eindrücklich, nah am weinenden Körper.
Der schmale Band ist beides: Trauerrede und Selbsttherapie. Ein Text, in dem die Ikone des Feminismus ganz Tochter ist.
eine Liebeserklärung und der Versuch, der Endgültigkeit des Todes etwas entgegenzusetzen.
Chimamanda Ngozi Adichie ist eine der großen Stimmen der Weltliteratur. Ihr Werk wird in 55 Sprachen übertragen. Für »Americanah« erhielt sie 2013 den Heartland Prize for Fiction und den National Book Critics Circle Award. Ihr Roman »Blauer Hibiskus« war für den Booker Prize nominiert, »Die Hälfte der Sonne« erhielt den Orange Prize for Fiction 2007. Mit ihrem TED-Talk »We should all be Feminists« verankerte die Nigerianerin den Feminismus fest in der Popkultur. Auf Deutsch liegt der Text im FISCHER Taschenbuch vor: »Mehr Feminismus! Ein Manifest und vier Stories«. Zuletzt erschienen im FISCHER Taschenbuch »Liebe Ijeawele. Wie unsere Töchter selbstbestimmte Frauen werden« (2017) und bei S. FISCHER »Trauer ist das Glück, geliebt zu haben« (2021). 2018 wurde Chimamanda Ngozi Adichie mit dem PEN Pinter Prize und dem Everett M. Rogers Award ausgezeichnet. 2019 wurde ihr der Kasseler Bürgerpreis »Das Glas der Vernunft« verliehen. 2020 erhielt sie den Internationalen Hermann-Hesse-Preis für »Blauer Hibiskus«. Chimamanda Ngozi Adichie wurde 1977 in Nigeria geboren und lebt heute in Lagos und in den USA.
Anette Grube, geboren 1954, lebt in Berlin. Sie ist die Übersetzerin von Arundhati Roy, Vikram Seth, Chimamanda Ngozi Adichie, Mordecai Richler, Kate Atkinson, Monica Ali, Manil Suri, Richard Yates u.a.
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- Artikel-Nr.: SW9783104915173450914