Wie Schnee in der Sonne
Es ist das Jahr 1914, in Deutsch- und Britisch-Ostafrika gehen Deutsche und Engländer in dieselben Bars. Dann bricht der Erste Weltkrieg aus, hält Einzug in den Alltag, und aus Freunden werden Feinde. Der Krieg verändert das Leben aller: Der Amerikaner Temple Smith verliert von einem Tag auf den anderen seine Farm an einen Nachbarn und schwört Rache. Gabriel und Felix Cobb stammen aus einer alten britischen Offiziersfamilie. Während Gabriel pflichtbewusst in den Krieg zieht, will Felix in Oxford bleiben, doch die Wirren des Krieges holen auch ihn ein. Alle Beteiligten versuchen einen Sinn in die Kampfhandlungen hinein- zulesen – vergeblich. Ein tragikomischer Antikriegs- roman vor der exotischen Kulisse Ostafrikas.
WILLIAM BOYD, 1952 als Sohn schottischer Eltern in Ghana geboren, ist dort und in Nigeria aufgewachsen, bevor er in Großbritannien zur Schule ging und studierte. Dass er sich in keiner Kultur ganz zu Hause fühlt, sei für einen Schriftsteller eine gute Voraussetzung, sagt Boyd. Seinen ersten Roman veröffentlichte er 1981, heute gilt er als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Erzähler der zeitgenössischen Literatur. Zuletzt erschienen in der Reihe Der kleine Gatsby die Erzählung "All die Wege, die wir nicht gegangen sind" und im Kampa Verlag sein Roman "Blinde Liebe" und "Die blaue Stunde", außerdem Neuausgaben von "Brazzaville Beach", "Die neuen Bekenntnisse" und "Ruhelos". William Boyd lebt mit seiner Frau in London und im südfranzösischen Bergerac, wo er auch Wein anbaut. Wo immer er sich gerade aufhält – er geht für sein Leben gern spazieren.
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- Artikel-Nr.: SW9783311702719110164