Die Marbachs und ihr Gästezimmer

Bisexualität im Alltag

Chris ist schon lange eng mit Emma befreundet. Die Begegnung mit Bobby bringt Unruhe in sein Leben. Bobby wirbt um ihn! Beim Sex mit Emma muss Chris an ihn denken. Auch ein zweiter Mann, Theo, weckt starkes Begehren in ihm. Bei einem Sexualtherapeuten sucht Chris Hilfe. Ihm wird der Unterschied zwischen seiner Liebe zu Emma und seiner Faszination für Bobby und Theo klar. Leidenschaft ist mit Emma nur spärlich möglich, mit Männern wie Bobby und Theo umso mehr. Mit Emma lässt sich aber im Alltag leben, besser als mit den Freunden. Die Einsicht, dass man leidenschaftliche Verliebtheit und ruhige, alltägliche Verliebtheit mit verschiedenen Partnern auf... alles anzeigen expand_more

Chris ist schon lange eng mit Emma befreundet. Die Begegnung mit Bobby bringt Unruhe in sein Leben. Bobby wirbt um ihn! Beim Sex mit Emma muss Chris an ihn denken. Auch ein zweiter Mann, Theo, weckt starkes Begehren in ihm. Bei einem Sexualtherapeuten sucht Chris Hilfe. Ihm wird der Unterschied zwischen seiner Liebe zu Emma und seiner Faszination für Bobby und Theo klar. Leidenschaft ist mit Emma nur spärlich möglich, mit Männern wie Bobby und Theo umso mehr. Mit Emma lässt sich aber im Alltag leben, besser als mit den Freunden. Die Einsicht, dass man leidenschaftliche Verliebtheit und ruhige, alltägliche Verliebtheit mit verschiedenen Partnern auf verantwortliche Art erleben kann, bestimmt den weiteren Verlauf der Geschichte in diesem Buch. Chris bespricht alles offen mit Emma. Sie merkt, wie wesentlich männliche Kontakte für Chris sind, ohne dass diese die Liebe zwischen ihr und Chris stören müssen. Sie heiraten und bekommen zwei Kinder, Sylvia und Nico. Theo fällt als Sexpartner für Chris aus, weil er einen Freund findet, der monogam mit Theo leben will. Monogamie als Bedingung einer Beziehung schließt Bisexuelle immer aus. Chris findet zu Bobby wieder Kontakt, jetzt auch sexuell. Aber Bobby zieht bald weit weg zu einem neuen Freund, so dass sie sich nur noch selten sehen. Über ein Inserat lernt Chris Holger kennen. In ihm scheint Chris einen ähnlichen Mann zu finden. Aber dieser hält die Freundschaft mit Chris vor seiner Frau verborgen. Chris' Drängen auf Offenheit führt zu einem Drama. Holgers Frau verlässt ihren Mann, sobald sie vernimmt, wie er mit Chris verkehrt. Auch sie fordert monogames Verhalten. Bobby und sein neuer Freund trennen sich nach langer Zeit. Chris findet neu Kontakt zu ihm. Dann erleidet Bobby einen schlimmen Unfall, der ihn den größten Teil eines seiner Beine kostet. Die alte Freundschaft lebt jetzt stark auf. Bobby kann das Gästezimmer bei den Marbachs beziehen und wird Teil der Familie. Chris' Frau Emma erträgt das alles, weil sie von Chris' Treue zu ihr überzeugt ist. Treue muss nicht monogamisch sein. Monogamie ist exklusiv, Treue nicht. Als Bobby viele Jahre später stirbt, begleitet Chris ihn in den Tod. Auch in ihren letzten Begegnungen spielt ihre sexuelle Anziehung eine wichtige Rolle.

Hans van der Geest ist Pfarrer der reformierten Kirche gewesen. Geboren wurde er an der Nordsee, in Holland. Aber es zog ihn in die Berge, in die Schweiz. Mit seiner Bisexualität hat er Mühe gehabt. Erst mit 40 hat er sein schwules Verlangen ernst genommen. Als Theologe hat Hans van der Geest sich in den 70er und 80er Jahren für die Schwulen eingesetzt. Das hat ihm Feinde, aber noch mehr Freunde beschert. Die Bücher, die er schreibt, haben vor allem die Entstehung von Freundschaften und Regenbogenfamilien zum Inhalt. Sein besonderes Interesse gilt den Bisexuellen. Für sie ist das Leben oft noch komplizierter als für Schwule. In konservativen Kreisen ist dafür nicht immer viel Verständnis. Hans van der Geest möchte mit seinen Büchern da ein Fürsprecher sein.

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