Die Schwalben von Montecassino

Roman | von der Autorin von »Das Mädchen mit der Leica«

Vier blutige Monate lang dauerte es 1944, die von den Deutschen besetzte Abtei auf dem Berg zu erobern. Dafür opferten sich Menschen aus aller Welt: Briten und Amerikaner, Inder, Nepalesen, Maghrebiner, Maori. Und Polen, eine ganze polnische Armee aus Ex-Gulag-Insassen, die für Freiheit von Hitler und Stalin kämpften. Unter ihnen 1000 Juden, so wie Irka, die aus dem Getto floh, nur um in Sibirien zu landen. Oder auch Milek, ein jüdisch-polnischer Veteran ... 2007 fahren zwei junge Männer nach Montecassino, um die Vergangenheit ihrer Familien besser zu verstehen. Kunstvoll verwebt Helena Janeczek Orte, Geschichten, Epochen, Schicksale – u. a. das ihrer... alles anzeigen expand_more

Vier blutige Monate lang dauerte es 1944, die von den Deutschen besetzte Abtei auf dem Berg zu erobern. Dafür opferten sich Menschen aus aller Welt: Briten und Amerikaner, Inder, Nepalesen, Maghrebiner, Maori. Und Polen, eine ganze polnische Armee aus Ex-Gulag-Insassen, die für Freiheit von Hitler und Stalin kämpften. Unter ihnen 1000 Juden, so wie Irka, die aus dem Getto floh, nur um in Sibirien zu landen. Oder auch Milek, ein jüdisch-polnischer Veteran ... 2007 fahren zwei junge Männer nach Montecassino, um die Vergangenheit ihrer Familien besser zu verstehen. Kunstvoll verwebt Helena Janeczek Orte, Geschichten, Epochen, Schicksale – u. a. das ihrer eigenen Tante – zu einem kunstvollen, berührenden Epos des »italienischen Stalingrad«. »Helena Janeczek hat ein unglaublich starkes Buch geschrieben. Darin wird Montecassino zum Krieg von uns allen, zu dem Ort, von dem wir alle kommen.« Roberto Saviano, La Repubblica



Helena Janeczek wurde 1964 in München als Tochter einer jüdisch-polnischen Familie geboren und ging 1983 nach Italien. Sie lebt in Gallarate, wo sie auch ein Literaturfestival kuratiert. 1989 publizierte sie im Suhrkamp-Verlag einen Lyrikband (Ins Freie). Fortan schrieb sie auf Italienisch: 1997 erschien bei Mondadori ihr Buch, Lezioni di tenebra, (Lektionen des Verborgenen, Kiepenheuer und Witsch 1999). Darin verhandelt sie Autobiografisches, die Übertragung der tabuisierten Erinnerung der Mutter an ihre Deportation nach Auschwitz auf die Tochter. 2002 folgte der Roman Cibo (Essen, Kiepenheuer und Witsch 2002), ein Romanmosaik in dem es um das komplizierte Verhältnis des modernen Menschen zu seiner Lebensgrundlage geht. Es folgten Essays und Erzählungen und zwei weitere Romane. 2017 erschien ihr Roman, La ragazza con la Leica (Das Mädchen mit der Leica) der es auf die Shortlist des Premio Campiello schaffte und mit dem Premio Strega ausgezeichnet wurde.

Verena von Koskull, geboren 1970, studierte Italienisch und Englisch in Berlin und Bologna. Sie übersetzte unter anderem Carlo Levi, Gianrico Carofiglio und Salman Rushdie ins Deutsche.

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  • Artikelnummer SW9783827080608425031
  • Autor find_in_page Helena Janeczek
  • Mit find_in_page Verena von Koskull
  • Autoreninformationen Helena Janeczek wurde 1964 in München als Tochter einer… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page eBook Berlin Verlag
  • Seitenzahl 400
  • Veröffentlichung 28.07.2022
  • ISBN 9783827080608

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