Das Meer der endlosen Ruhe
Roman | Der neue große Roman der New York Times-Bestsellerautorin
Werden wir die Erde vermissen?
Die Menschheit kommt nicht zur Ruhe. 1912 wird Edwin St. Andrew, Adelsspross aus England mit einer ketzerischen Haltung zum britischen Imperialismus, in die britische Kolonie Kanada exiliert und sucht dort sein Glück. 2203 bricht die berühmte Schriftstellerin Olive Llewellyn eine weltweite Lesereise ab, um zurück zu ihrer Familie auf den nun kolonialisierten Mond zu fliegen, als erste Meldungen über eine Pandemie laut werden. 2401, es gibt inzwischen Kolonien auf den Monden des Saturns, soll Gaspery-Jacques Roberts durch die Zeit reisen, um einer Anomalie nachzugehen, die vermuten lässt, dass die gesamte Geschichte der Menschheit nichts weiter ist als eine Simulation.
Mit erzählerischer Brillanz und Leichtigkeit verwebt Emily St. John Mandel so große Themen wie die Kolonialisierung der Erde und des Weltraums, Pandemie und Technologie zu einem organischen Ganzen. Ein Roman, der ebenso lustvoll zu lesen ist wie er zum Nachdenken – auch und insbesondere über unsere Gegenwart – anregt.
Zu den fünf früheren Romanen von Emily St. John Mandel gehören Das Glashotel und Station Eleven, das in die Endauswahl für den National Book Award und den PEN/Faulkner Award for Fiction kam, in sechsunddreißig Sprachen übersetzt wurde und die Grundlage für die gleichnamige Serie von HBO Max ist. Sie lebt in New York City.
«Wie sie alle leben, die Figuren der Emily St. John Mandel in ihrer herrlich überkandidelten, zugleich herrlich abgekühlten Fiktion.»
«Brillanter Zukunftsroman.»
«Dieser Name ist schön und einprägsam wie ihre Dichtung: Emily St. John Mandel.»
«Für mich ist das die Literatur der Zukunft.»
»Mandels sechster Roman ist voller Motive, es geht um Kolonialismus, den Zustand der Welt und die Hybris der Menschheit (...) Mit beeindruckender Leichtigkeit verknüpft die Kanadierin diese Motive zu einem packenden Thriller über die menschliche Existenz.«
«Sie beschreibt andere Welten so lebensnah, als befänden sie sich im Hier und Jetzt. Obwohl Menschen längst auf dem Mond siedeln und mit dem Raumschiff in sechs Stunden zur Erde rasen, erscheint das Jahr 2401 bei ihr so vertraut, wie das Jahr 1912. Diesen Rahmen umspannt Emily St. John Mandels sechster Roman "Das Meer der endlosen Ruhe" auf knapp 300 Seiten.»
«Mandel schafft es immer wieder, unglaublich Jetztzeitig zu sein. (...) In einer hervorragenden Sprache geschrieben, fantastisch übersetzt - ein großer, großer Spaß.»
»Der Roman ist fantastisch geschrieben - kluge, spannende Unterhaltung mit einem Schuss magischem Realismus - und großartig übersetzt. Diese junge kanadische Autorin müssen wir weiter auf dem Schirm haben.»
«Fast noch fesselnder als der Plot sind die feinen, atmosphärisch dichten Beobachtungen, die komplexen Charaktere, mit wenigen, genau sitzenden Strichen gezeichnet, die großen existentiellen Fragen, wie nebenbei dahingetuscht.»
«Das Besondere an Emily St. John Mandels Prosa, ist ihre Fähigkeit, mit wenigen Pinselstrichen zukünfütige Welten zu entwerfen, die in sich ungemein stimmig wirken.»
»Diese Geschichte ist nicht nur meisterhaft in sich selbst gefaltet, sondern auch um die Autorin, die als Figur darin auftaucht. Was für ein Vergnügen!«
»Was für eine verrückte, eigenwillige Geschichte! Und ein sehr verblüffendes Ende!«
»Science Fiction meets Gesellschaftskritik – nicht nur lustvoll zu lesen, sondern regt auch zum Nachdenken über unsere Gegenwart an.«
»Mit Das Meer der endlosen Ruhe ist Mandel einer ihrer besten Romane und einer der stimulierendsten Ausflüge in den Bereich der spekulativen Literatur gelungen.«
»Ein kongenialer Nachfolger von Station Eleven (Das Licht der letzten Tage). Das Meer der endlosen Ruhe erinnert uns daran, dass die Krise unser Normalzustand ist.«
»Das Meer der endlosen Ruhe hat einen weiteren Horizont als alle früheren Romane von Mandel, beinahe verschwenderisch reist der Roman durch Länder und Zeiten … Aufwühlend, aufregend und außergewöhnlich … Mandel verbindet genaue und ehrliche Selbstbefragung - die Art von Auseinandersetzung, der man gemeinhin das Etikett 'Autofiction' auferlegt - mit einem spekulativen Epos. Sie zeigt uns, was die beiden Formen einander bieten können, und setzt uns den hinterfragenden Möglichkeiten der Science Fiction aus.«
»In Mandels Büchern passieren schreckliche Dinge - Welten enden, Leben werden gegen die Wand gefahren, Menschen sterben - aber auch wenn Mandel diese Ereignisse ohne mit der Wimper zu zucken betrachtet, findet sie immer einen Weg, unsere üblichen Ansichten über sie umzukehren.... Das Überleben, so hat sie immer wieder betont, könnte mehr von der Fähigkeit zu lieben abhängen als von der Ausstattung des eigenen Bunkers ... Mandel scheint die Leser:in fast direkt anzuschauen und sie aufzufordern, über das Spektakel der Apokalypse hinaus auf den langen Bogen der Geschichte zu blicken. Es geht nicht um das Ende, denn es gibt kein endgültiges Ende, sondern nur eine Reihe von Enden. Es geht darum, was die Überlebenden als Nächstes tun.«
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- Artikel-Nr.: SW9783843729086425031