Die Sauglocke
Textrevision und Nachwort von Hansjürgen Blinn
Die "Sauglocke", eine Parodie auf Schillers "Lied von der Glocke", gehört zu den erotischsten Texten des 19. Jahrhunderts. Sie entstand zu einer Zeit, als die Zensur jedes Buch, jeden Text verbot, der ihr anrüchig erschien. Deshalb erschien sie im Untergrund und wurde nur in privaten Zirkeln gelesen. Die offene, häufig karikierende Beschreibung der Sexualorgane und des Geschlechtsaktes ist nichts für empfindsame Gemüter. Und offen, wie der gesamte Text, beschreibt Castelli auch die unangenehmen Begleiterscheinungen des Geschlechtslebens...
Ignaz Franz Castelli (1781-1862) war ein bekannter und erfolgreicher Theaterschriftsteller, der rd. zweihundert Dramen verfasste und dessen Stücke die Wiener Bühnen des Biedermeier beherrschten. Er schrieb aber auch Erzählungen, Novellen, Anekdoten, Libretti u.a. und war führendes Mitglied der Wiener literarischen Gesllschaft "Die Ludlamshöhle", zu deren Aufnahmebedingungen profunde Kenntnisse in der "Frivolitätswissenschaft" gehörten. Entsprechend frivol ist auch seine "Sauglocke".
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- Artikel-Nr.: SW9783742789952110164
- Artikelnummer SW9783742789952110164
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Autor
Ignaz Franz Castelli
- Wasserzeichen ja
- Verlag neobooks
- Seitenzahl 26
- Veröffentlichung 26.04.2017
- ISBN 9783742789952
- Wasserzeichen ja