Das Flimmern der Raubtierfelle
Rilke und der Faschismus
In den Briefen, die Rilke insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg mit der jungen Mailänder Fürstin Aurelia Gallarati-Scotti wechselte, offenbart der Dichter eine noch immer wenig bekannte und gern verdrängte Seite: Er zeigt offen Sympathien für den italienischen Faschismus und autoritäre Regime – Gallarati-Scotti widerspricht ihm mit humanistischer Klarheit, woraufhin sich Rilke nur noch tiefer verrennt.
Hans-Peter Kunisch gelingt in seiner Biografie mit erzählerischen Mitteln eine brillante Analyse, die das Werk eines der bekanntesten deutschen Dichter und seine politischen Überzeugungen in einen neuen Kontext stellt.
Hans-Peter Kunisch, geb. 1962, studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Philosophie, promovierte über Musil, Schnitzler und Kafka. Jahrzehntelang schrieb er vor allem für Die Zeit und die SZ. Heute lebt er als freier Autor in Berlin; zuletzt erschienen Todtnauberg sowie Schach dem König.
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Vorbestellerartikel: Dieser Artikel erscheint am 16. Juli 2025
- Artikel-Nr.: SW9783159624341110164
- Artikelnummer SW9783159624341110164
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Autor
Hans-Peter Kunisch
- Wasserzeichen ja
- Verlag Reclam Verlag
- Seitenzahl 240
- Veröffentlichung 16.07.2025
- ISBN 9783159624341
- Wasserzeichen ja