Dämmerung über Birma – Mein Leben als Shan-Prinzessin

Mit zahlreichen Fotografien

Verfilmt für ARD und ORF! Inge Sargent glaubt, sich in einem Märchen wiederzufinden, als sie 1953 mit ihrem birmesischen Ehemann im Hafen von Rangun einläuft und mit fürstlichen Ehren willkommen geheißen wird. Erst jetzt nämlich erfährt die junge Österreicherin, dass ihr Mann Sao Kya Seng, den sie als Studentin in den USA kennengelernt hat, nicht nur Bergbauingenieur ist, sondern auch Prinz des birmesischen Bergstaates Hsipaw und Oberhaupt der Shan. Inge ist somit die »Mahadevi«, die Himmelsprinzessin. Schon bald macht sie sich mit Sprache und Tradition vertraut und engagiert sich in sozialen Projekten. 1962 findet das... alles anzeigen expand_more

Verfilmt für ARD und ORF! Inge Sargent glaubt, sich in einem Märchen wiederzufinden, als sie 1953 mit ihrem birmesischen Ehemann im Hafen von Rangun einläuft und mit fürstlichen Ehren willkommen geheißen wird. Erst jetzt nämlich erfährt die junge Österreicherin, dass ihr Mann Sao Kya Seng, den sie als Studentin in den USA kennengelernt hat, nicht nur Bergbauingenieur ist, sondern auch Prinz des birmesischen Bergstaates Hsipaw und Oberhaupt der Shan. Inge ist somit die »Mahadevi«, die Himmelsprinzessin. Schon bald macht sie sich mit Sprache und Tradition vertraut und engagiert sich in sozialen Projekten. 1962 findet das fortschrittliche Märchen ein grausames Ende: Sao Kya Seng wird nach dem Militärputsch verschleppt und ermordet; Inge Sargent gelingt mit ihren beiden Töchtern die Flucht.



Inge Sargent, geboren 1932 in Kärnten, lernte als Gaststudentin in Colorado den birmesischen Bergbauingenieur Sao Kya Seng kennen. Nach der Heirat 1953 zog das Paar nach Birma, wo sich Sao Kya Seng als das Staatsoberhaupt von Hsipaw, dem nördlichen Shan-Staat, zu erkennen gab. 1962, nach dem Militärputsch, wurde Inge Sargents Mann verschleppt, und sie musste mit den beiden Töchtern das Land verlassen. Nach 1966 lebte sie in den USA und leitete ein Hilfsprojekt für birmesische Flüchtlinge. Inge Sargent starb 2023 in Colorado.



»Inge Sargent erzählt schlicht und eindringlich von ihrer großen Liebe, aber auch von der Warmherzigkeit und Offenheit der Menschen, die sie, die Fremde, so freundlich angenommen haben. Aber sie erzählt auch ein Stück birmesische Geschichte, denn die Shan leiden immer noch. Und so ist dieses Buch ein Buch wider des Vergessens und ein eindringliches Plädoyer für Freiheit und Menschenrechte.«



»Es entsteht das Portrait einer Frau, die sich, hineingeworfen in eine vollkommen fremde Kultur und soziale Stellung, mit Courage den guten wie den schlechten Herausforderungen stellt, die das neue Leben ihr anträgt. Es ist das Zeugnis einer einzigartigen Kultur mit bunten Farben, schillernden Festen, astrologischen Weisssagungen und großmütigen Menschen. Vor allem aber ist es das erschreckende Zeugnis der Zerstörung eines Landes durch eine militärische Diktatur, deren Nachwirkungen noch heute deutlich spürbar sind.«



»Im heutigen Birma, das die herrschende Militärdiktatur in Myanmar umbenannt hat, stehen auf den Besitz von Inge Sargents Buch 17 Jahre Gefängnis. Trotzdem kursiert es im Untergrund, und viele Birmanen haben es gelesen.«



»Anschaulich und schnörkellos schildert Inge Sargent ihre Erlebnisse als Mahadevi. Im Laufe der Zeit gelingt ihr der Spagat zwischen Anpassung an ein traditionelles Amt und einem etwas freieren Leben als moderne Frau, die sich sozial engagiert.«



»Eine Lebensbeschreibung in einfachen Worten, die eindringlicher kaum sein kann.«



»Schön, dass es auf dem Buchmarkt immer wieder Überraschungen gibt. ›Dämmerung über Birma‹ ist eine, denn spätestens beim Untertitel ›Mein Leben als Shan-Prinzessin‹ vermutet der potenzielle Leser Kitsch und Tränen einer verweichlichten, kulturgeschockten Westlerin. Weit gefehlt! Birmesische Geschichte: unsentimental, genau beobachtet und deshalb besonders ergreifend.«



»Dieses autobiografische Buch ist wahnsinnig bewegend und ehrlich geschrieben – des Öfteren habe ich während des Lesens eine Gänsehaut bekommen. Ich hätte gewünscht, dass die Geschichte ein anderes Ende nimmt, die Realität spricht aber leider eine andere Sprache als die Fantasie. Ein ganz tolles Buch!«



»Eine eindringliche Biografie, die ein Stück birmesische Geschichte erzählt und den Leser nicht mehr loslässt.«



»Die Geschichte verknüpft persönliche Erfahrungen, die Auseinandersetzung mit einer völlig fremden Kultur und die politische Entwicklung zu einer sehr bewegenden und spannend zu lesenden Geschichte.«



»Inge Sargent ist die letzte Prinzessin der Shan, verehrt von ihrem Volk, das in aller Herren Länder ins Exil verstreut ist. Ihre schier unglaubliche Lebensgeschichte schildert die Försterstochter aus Kärnten einfach und klug.«

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  • SW138328

Ein Blick ins Buch

Book2Look-Leseprobe
  • Artikelnummer SW138328
  • Autor find_in_page Inge Sargent
  • Mit find_in_page Cécile Lecaux
  • Autoreninformationen Inge Sargent, geboren 1932 in Kärnten, lernte als Gaststudentin in… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Unionsverlag
  • Seitenzahl 288
  • Veröffentlichung 06.11.2015
  • ISBN 9783293303980

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