Preußens erste Königin
Anekdoten über Sophie Charlotte
"In ihr vereinigten sich alle Reize ihres Geschlechts mit geistiger Anmut und aufgeklärtem Verstand. In Preußen führte die Fürstin den geselligen Geist ein, echte Höflichkeit und die Liebe zu Kunst und Wissenschaft." Friedrich II. über Sophie Charlotte
Den Sohn des Sonnenkönigs sollte sie heiraten, die Frau des brandenburgischen Markgrafen wurde sie. Der krönte alsbald sich und seine Gattin zu "König und Königin in Preußen". Im Berliner Stadtschloss kam Sophie Charlotte ihren Pflichten nach, ihr Parkett aber wurde der Musenhof in Schloss Lietzenburg. Dass ihr einziger Sohn, ihr Sorgenkind, als "Soldatenkönig" seinen Teil zum Aufblühen Preußens beitrug, erlebte die mit 36 Jahren verstorbene Königin nicht mehr. Wenn Preußens Gloria von den Friedrichen und Wilhelmen repräsentiert wird, dann ist Preußens Glanz maßgeblich mit dem Namen Sophie Charlotte verbunden.
Sophie Charlotte von Hannover (1668–1705) wurde 1701 zur ersten preußischen Königin. Die hochgebildete, musisch begabte Frau nutzte ihre Stellung, um Künste und Wissenschaften zu fördern. Unter anderem bewirkte sie die Gründung der Akademie der Wissenschaften.
Margarete Drachenberg lebt als Herausgeberin und Autorin in Berlin, im Eulenspiegel Verlag erschienen unter anderem Anekdoten über Mozart und Heine.
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- Artikel-Nr.: SW21724