Der Fürst
Vom Erringen und Erhalten der Macht
»Ich muss leider zugeben, dass Machiavelli recht hat.« [Friedrich II.]
Der Fürst (italienisch »Il Principe«) wurde um 1513 von Niccolò Machiavelli verfasst. Es gilt als sein Hauptwerk.
Es geht in diesem politischen Werk Machiavellis um die Grundfrage: Wie kann man [d.i. der Herrscher, vulgo »Der Fürst«] in einer feindlichen politischen Umwelt erfolgreich sein, also Macht erwerben, sie erhalten und vergrößern?
»Der Fürst« gilt als das erste Werk der modernen politischen Philosophie.
Machiavelli wollte sich mit dieser Schrift, die er auch Lorenzo de' Medici widmete, bei den Medici, den Herrschenden, einschmeicheln, die ihn zuvor eingekerkert, gefoltert und ins Exil geschickt hatten.
Gleichzeitig sah er Italien in Not; aufgerieben in Kleinstaaterei und umgeben von Feinden: Spanien, Frankreich und Deutschland, suchte er in diesem Werk eine Anleitung zur Bewältigung von politischen Krisen zu verfassen.
»Wer glaubt, Machiavelli sage, Politik könne man nur mit Gift und Dolch, Lüge und Verbrechen machen, hat ihn gründlich missverstanden.« [Carlo Schmidt]
Null Papier Verlag
Niccolò Machiavelli (Geb. 3. Mai 1469 in Florenz, Republik Florenz; Gest. 21. Juni 1527 ebenda) war ein florentinischer Philosoph, Politiker, Diplomat, Chronist und Dichter.
Vor allem aufgrund seines Werkes "Il Principe" (dt. "Der Fürst") gilt er als einer der bedeutendsten Staatsphilosophen der Neuzeit.
Der später geprägte Begriff Machiavellismus wird oft als abwertende Beschreibung eines Verhaltens gebraucht, das zwar raffiniert ist, aber ohne ethische Einflüsse von Moral und Sittlichkeit die eigene Macht und das eigene Wohl als Ziel sieht. Sein Name wird daher heute häufig mit rücksichtsloser Machtpolitik unter Ausnutzung aller Mittel verbunden.
Buch und Autor
Einleitung
Widmung
1. Verschiedene Arten der Herrschaft, und Wege, zu ihr zu gelangen
2. Von den erblichen Fürstentümern
3. Von vermischten Herrschaften
4. Warum das Reich des Darius nach Alexanders Tode gegen seine Nachfolger nicht aufstand?
5. Wie Städte oder Fürstentümer zu behandeln sind, die vor der Eroberung ihre eigene Verfassung hatten
6. Von neuen Herrschaften, die durch eigene Waffen und Tapferkeit errungen werden
7. Von neuen Fürstentümern, die durch fremde Unterstützung und durch Glücksfälle erworben werden
8. Von Denjenigen, welche durch Verbrechen zur Herrschaft gelangen
9. Vom Volke übertragene Herrschaft
10. Wie die Kräfte der Fürstentümer zu schätzen sind
11. Von geistlichen Fürstentümern
12. Von den verschiedenen Arten der Truppen
13. Von Hilfstruppen
14. Was der Fürst im Kriegswesen zu beobachten hat
15. Wodurch die Fürsten Lob und Tadel erwerben
16. Von der Freigebigkeit und dem Geize
17. Von der Grausamkeit und Milde
18. Inwiefern ein Fürst sein Wort halten muss
19. Verachtung und Hass sind zu vermeiden
20. Ob Festungen und andere Sicherheitsanstalten den Fürsten nützlich oder schädlich sind?
21. Wie ein Fürst sich zu betragen hat, um großen Ruhm zu erwerben
22. Von den Ministern
23. Schmeichler sind zu fliehen
24. Wie die Fürsten Italiens ihre Herrschaften verloren haben
25. Welchen Einfluss das Glück auf die Angelegenheiten der Menschen hat
26. Aufruf, Italien von der Fremdherrschaft zu befreien
Erläuterungen
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Abschluss
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- Artikel-Nr.: SW234852.1