J. G. Ballard gilt als Erfinder der New Wave, mit der er in den 1960er Jahren neue Ausdrucksformen in die Science Fiction einbrachte. An seiner stilistischen Brillanz besteht kein Zweifel, doch an seinen Inhalten scheiden sich die Geister. Ballard schreibt "Anti-SF", die die Genreprämissen auf den Kopf stellt, sich aber dennoch als SF versteht. So wird der Brite zu einem literarischen Grenzgänger. Seine Negation der SF bereichert diese in wunderbar-paradoxer Weise.
Hans Frey liefert einen ausführlichen Überblick zu Leben und Werk dieses außergewöhnlichen Schriftstellers. Abgerundet wird der Band durch ein Interview mit Ballard von Werner Fuchs und Joachim Körber sowie eine Bibliographie von Joachim Körber.
Hans Frey, Germanist, Lehrer, Ex-NRW-Landtagsabgeordneter, Ruhrgebietsfan und Büchernarr, nutzt seinen sog. Ruhestand, um SF-Sekundärliteratur zu schreiben. Zu den Ergebnissen gehören das umfangreiche Buch "Der galaktische Voltaire – Die Welten des Isaac Asimov", die beiden Sachbücher "Philosophie und Science Fiction" und "Fortschritt und Fiasko. Die ersten 100 Jahre der deutschen SF" sowie die SF PERSONALITY Bände 22, 25 und 27 "Alfred Bester – Tycoon der Science Fiction", "J. G. Ballard – Science Fiction als Paradoxon" und "James Tiptree Jr. – Zwischen Entfremdung, Liebe und Tod".
Inhalt:
Γ Vorwort − Warum J. G. Ballard?
Γ Ballards Leben im Überblick
Γ Ballards Werk im Überblick
Γ Ballards Kurzgeschichten
Γ Ballards Romane
Γ Ein Interview mit Ballard von Werner Fuchs und Joachim Körber
Γ Deutsche Bibliographie von Joachim Körber
Γ Stichwortverzeichnis der Namen und Titel
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- Artikel-Nr.: SW9783948616311110164
- Artikelnummer SW9783948616311110164
- Autor find_in_page Hans Frey
- Wasserzeichen ja
- Verlag find_in_page Memoranda Verlag
- Seitenzahl 417
- Veröffentlichung 15.10.2016
- ISBN 9783948616311