Oktopussy

Sturzflüge der Liebe, Sex und wilde Träume: 8

Erst die sommerliche Hitze an der Côte d'Azur, dann der lange Tunnel von San Telmo. Ein junger Mann im Schnellzug Richtung Nizza. Ihm gegenüber die reife, fleischgewordene Versuchung ... "Die helle Bluse spannt. Die Knöpfe eins bis drei, silbern glitzernd wie Schuppen eines Zackenbarsches ... Ihr steht der Schweiß in kleinen Perlen auf der Oberlippe." Ihr Rock rutsch hoch, es ist so heiß ..., das Licht fällt aus, die Sinne geraten durcheinander und lassen den unerfahrenen Jüngling in einen ungestümen Traum der Triebe fallen, in dem er meint, all das nun endlich zu erleben, was ihm das reale Leben bislang verwehrt hat. "Ich jage... alles anzeigen expand_more

Erst die sommerliche Hitze an der Côte d'Azur, dann der lange Tunnel von San Telmo. Ein junger Mann im Schnellzug Richtung Nizza. Ihm gegenüber die reife, fleischgewordene Versuchung ...



"Die helle Bluse spannt. Die Knöpfe eins bis drei, silbern glitzernd wie Schuppen eines Zackenbarsches ... Ihr steht der Schweiß in kleinen Perlen auf der Oberlippe." Ihr Rock rutsch hoch, es ist so heiß ..., das Licht fällt aus, die Sinne geraten durcheinander und lassen den unerfahrenen Jüngling in einen ungestümen Traum der Triebe fallen, in dem er meint, all das nun endlich zu erleben, was ihm das reale Leben bislang verwehrt hat.



"Ich jage jetzt durch dunkle Tiefen, die schweißgekühlten Schenkel dieser Frau umfangen mich, energisch und geschmeidig, so wie die Arme eines Oktopus, ich kann nicht anders, ... sie hebt sich von mir, lässt sich fallen, kommt auf mich nieder wie grüner Tang in starker Dünung, hebt sich noch einmal, sie wird ganz leicht ..." Wie nicht anders zu erwarten, erweist sich der Traum als überhitzte Illusion.



"Nein, Liebste", rufe ich, "nein, lass das bitte. Halt inne. Auf meinem Tacho ist es zwei vor zwölf." Kurz und amüsant - dabei tragisch und komisch zugleich.



Maria Bocca entstammt einer italienischen Diplomatenfamilie, ist Mutter zweier Mädchen und lebt im Rheinland - mit ihrem irischen Mann. Seit langem war sie fasziniert von aufregenden erotischen Fantasien. Irgendwann begann sie, die schönsten aufzuschreiben, zögerte aber lange, sie zu veröffentlichen. Jetzt traut sie sich. "Meine Freunde sagen: Maria, Deine Fusini und Ravioli sind immer wieder anders und immer wieder köstlich. Genauso ist es mit Deinen erotischen Geschichten. We love it!"

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