Unter der Fuchtel

Manche mögen’s hart (BDSM & Spanking)

»Unter der Fuchtel« besteht aus vier Episoden, welche die Autorin in der kurzweilen Art, für die sie inzwischen bekannt ist, erzählt. Vanessa Haßler erzählt von männlichen und weiblichen Sklaven, von herrischen und auch sadistischen Dominas und von ihrer Spanking-Leidenschaft, die sie mit ihrem Mann Sebastian teilt. Dabei liebt sie es besonders, selbst die Rute zu spüren. Im Kontakt mit anderen teilt sie wiederum die Schläge aus. Auch Freunde klassischer Spanking-Geschichten kommen voll auf ihre Kosten. Eine Episode erzählt eine historische Spanking-Geschichte, dabei verzichtet die Autorin oft die dort oftmals anzutreffende... alles anzeigen expand_more

»Unter der Fuchtel« besteht aus vier Episoden, welche die Autorin in der kurzweilen Art, für die sie inzwischen bekannt ist, erzählt. Vanessa Haßler erzählt von männlichen und weiblichen Sklaven, von herrischen und auch sadistischen Dominas und von ihrer Spanking-Leidenschaft, die sie mit ihrem Mann Sebastian teilt. Dabei liebt sie es besonders, selbst die Rute zu spüren. Im Kontakt mit anderen teilt sie wiederum die Schläge aus. Auch Freunde klassischer Spanking-Geschichten kommen voll auf ihre Kosten. Eine Episode erzählt eine historische Spanking-Geschichte, dabei verzichtet die Autorin oft die dort oftmals anzutreffende altmodische, gestelzte Sprache. Ein Buch, das jedem an BDSM und Spanking interessierten Mensch gefallen wird.



Leseprobe:

Toby wurde hinaufgeführt und bekam die Handschellen abgenommen, doch Lady Lydia, die bereits durch Handheben ihre Kaufabsicht bekundet hatte, rief laut von ihrem Platz aus: »Nein, halt, ich will mich selbst mit ihm befassen!«

»Aber bitte«, erwiderte der Clubchef.

Die Spielregeln bei der Auktion sahen vor, dass potenzielle Käufer das Recht hatten, die ›Ware‹ zu prüfen. Die Sklaven hatten entsprechende Befehle zu befolgen und konnten für Ungehorsam auch gezüchtigt werden.

Lydia kam nach vorne und stieg auf das Podium.

»Sklave Toby, komm her!«, befahl sie.

Aufreizend langsam und frech grinsend befolgte der Bursche die Aufforderung.

»Zieh dich aus!«

Aber Toby gehorchte nicht, er war es offenbar nicht gewohnt, eine Frau als Autorität anzuerkennen.

»Du Fotze hast mir gar nichts zu befehlen!«

Lydia lächelte amüsiert, die Widerspenstigkeit des jungen Sklaven schien ihr zu gefallen.

»Na warte, dir Flegel bringe ich Manieren bei«, antwortete sie leise.

Ihr Tonfall bewirkte, dass Toby nicht mehr grinste. Von den Aufsehern verlangte sie: »Zieht ihn aus und schnallt ihn auf den Bock! Er soll mich kennenlernen, jetzt wird er meine Reitpeitsche zu spüren bekommen!«

Zum Erstaunen aller zeigte Toby sich plötzlich gefügig. Er entkleidete sich vollständig, legte sich über den Bock und wurde von den Aufsehern festgeschnallt. Er hatte offenbar begriffen, dass weitere Unbotmäßigkeit ihm nichts einbringen würde.

Lydia griff unter ihre Lederjacke und holte eine schwarze, giftig aussehende Reitpeitsche hervor. Hierauf stellte sie sich in Positur und klatschte dem Burschen ein paar Mal kräftig mit der flachen Hand auf den blanken Hintern. Dann bog sie die Peitsche hin und her, holte aus und ließ sie niedersausen.



Mehr Hiebe als Essen

Ich will dein Sklave sein!

Geliebte Sadistin

Konsequenz und Strenge

Nachwort

Impressum



Am folgenden Tag begann der Unterricht, der uns großen Spaß machte. Miss Marwood – ich nenne sie ab jetzt Harriet – verstand es, uns für fast jedes Thema zu interessieren, und mehr und mehr gerieten wir in den Bann ihrer Persönlichkeit, ihrer heiteren Gelöstheit und Lebensfreude – dadurch wurden wir aber auch immer übermütiger.

Schließlich war ich es dann, der den Bogen überspannte: Eines Morgens zeichnete ich Harriet an die Tafel – mit extrem kurzem Rock, weit geöffneter Bluse und offenem Haar in aufreizender Pose auf dem Pult liegend. Unter das Meisterwerk schrieb ich mit großen Druckbuchstaben ihren Namen.

Als Harriet die Zeichnung erblickte, merkte ich gleich an ihrem Gesichtsausdruck, dass ich einen Fehler gemacht hatte. Ich bekannte mich sofort zu meiner Tat, mit kurzem Kopfnicken quittierte sie meinen Mut und meine Ehrlichkeit.

Ich versuchte, die Situation aus dem Feuer zu reißen: »Bitte entschuldigen Sie, Miss Marwood, wir waren – ich war so gut gelaunt und wir haben uns so auf Sie gefreut – bitte verzeihen Sie mir meinen Übermut!«

Harriet sah mich an und wieder hatte sie dieses gewisse Lächeln, das irgendwie nichts Gutes verhieß, als sie sagte: »Ich verzeihe dir deinen Übermut!«

Ich atmete erleichtert auf, doch dann folgte: »Was ich dir aber nicht verzeihe, mein Bürschlein, jedenfalls noch nicht, ist deine Unverschämtheit, für die ich dich bestrafen werde, auf welche Weise, das erfährst du noch. Heute Abend wirst du zunächst ein Bad nehmen, Babsi wird es dir in der Küche zubereiten und Mrs. Plimsoll wird dich dann gründlich abschrubben.«

Ich spürte, wie mir die Schamröte ins Gesicht stieg und protestierte: »Aber warum denn nur, Miss, ich kann mich doch sehr gut alleine waschen, ich bin schließlich sechzehn Jahre alt!«

Meine Schwester begann zu kichern, doch in scharfem Tonfall wies Harriet sie zurecht: »Du bist gefälligst still, Ellen!« Zu mir sagte sie: »Komm her!« Als ich vor ihr stand, verpasste sie mir eine kräftige Ohrfeige und fragte mich dann in sehr strengem Ton: »Wirst du lernen, meine Befehle ohne Kommentare und Gegenfragen zu akzeptieren? Nun? Wirst du es lernen?«

»Ja, Miss«, stieß ich aus, »bitte verzeihen Sie mir!«

Meiner Schwester war inzwischen das Kichern vergangen.

Harriet fuhr fort: »Nach dem Bad wartest du auf deinem Zimmer bis ich komme!«

Wieder sah sie mich mit diesem Lächeln an, dann sagte in einem Tonfall, der zwar ruhig und freundlich klang, aber trotzdem etwas Drohendes hatte: »Wir haben nämlich dann noch ein Tête-à-Tête.«

Ich schlug die Augen nieder und das mulmige Gefühl, das ich schon einige Male hatte, wenn sie mich so ansah, verwandelte sich zum ersten Mal in Angst.

»Ellen, weil du Daniel nicht an seiner Missetat gehindert hast, trifft dich eine Mitschuld, die jetzt sofort abgegolten wird! Du legst dich jetzt über die Schulbank, vorher schlägst du den Rock nach oben und ziehst dein Höschen herunter!«

»Oh nein, bitte nicht, Miss Marwood!«, flehte Ellen. »Bitte schlagen Sie mich nicht – nicht auf den nackten Po und nicht vor Daniel!« Harriet hatte inzwischen den Rohrstock ergriffen, der schon seit Jahren unbenutzt in der Ecke stand, denn Miss Graham, die Vorgängerin von Harriet, hatte uns so gut wie nie damit gezüchtigt.

»Ich hätte dich mit zehn Hieben davonkommen lassen, doch nun bekommst du zwanzig und wenn du es noch einmal wagst, meinem Befehl zu widersprechen, sind es bereits dreißig!«

Ellen gehorchte nun, sie schlug ihren kurzen, karierten Schulrock nach oben und zog ihr hübsches Seidenhöschen bis zu den weißen Kniestrümpfen herunter. Dann legte sie sich brav über die Bank.

»Bitte, Miss, schlagen Sie nicht zu fest«, bat sie nun, »ich bin doch so etwas nicht gewohnt.«

»So, nun bekommst du dreißig Schläge«, versetzte Harriet, »ich nehme an, das hast du so gewollt!«

Wenn meine Schwester mir auch leidtat, das Bild des übergelegten, herrlich nackten Mädchenhinterns, den ich – in dieser Weise dargeboten – noch nie zu sehen bekommen hatte, war eine reine Augenweide.

›Was für ein tolles Weib!‹, schoss es mir spontan durch den Kopf, ›und so was ist meine Schwester! Sie wird ihrem späteren Ehemann viel Freude bereiten!‹

Harriet bog den Stock einige Male prüfend hin und her und erklärte: »Das war einmal ein guter Schulrohrstock, doch er ist völlig vertrocknet, und zieht nicht richtig – zum Glück für dich, Ellen! Ich werde ihn heute noch mit Blockflötenöl einreiben, damit er wieder geschmeidig wird.«

Sie begann dann mit der Züchtigung, der Stock pfiff im Sekundentakt quer über Ellens beide Pobacken und entlockte ihr reizvolle Reaktionen in Form von »Auuh« und »Oooh«. Ob es meiner Schwester wohl in diesem Moment bewusst war, dass sie sich einer jungen Frau unterwerfen musste, die gerade mal vier Jahre älter war als sie selbst und dass sie sich von ihr – in Demutsstellung über der Schulbank – den nackten Hintern mit dem Rohrstock versohlen lassen musste? Doch Harriets Autorität ließ ihr geringes Alter vergessen und machte es unmöglich, sich ihr auf Dauer zu widersetzen.

Schließlich war die Züchtigung vollzogen und meine Schwester durfte von der Bank herunter. Hastig zog sie ihr Höschen hoch und den Rock herunter, mit hochrotem Gesicht stand sie dann beschämt und schluchzend da und rieb ihre Pobacken.

Harriet bog den spröden Stock hin und her und erklärte: »Ich erwarte von meinen Zöglingen uneingeschränkten Respekt und absoluten Gehorsam! Und nun beginnen wir mit dem Unterricht, Daniel, du säuberst sofort die Tafel!«

Ich gehorchte und beneidete meine Schwester, denn die hatte ihre Strafe bereits hinter sich – meine stand mir noch bevor und ich wusste nicht einmal, wie sie aussehen würde. Ich war völlig verunsichert: Was hieß: »Tête-à-Tête«?



Vanessa Haßler entdeckte ihre Affinität zu BDSM schon als junges Mädchen und früh begann sie auch, ihre Eindrücke und Erlebnisse aufzuschreiben. Besonderen Wert legte die Autorin auf glaubhafte Darstellung der Charaktere und Geschehnisse, was geschildert wird, basiert weitgehend auf wahren Begebenheiten. Im Schwarze-Zeilen-Verlag sind bereits mehrere Titel von der Autorin erschienen.

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  • Artikelnummer SW9783945967539458270
  • Autor find_in_page Vanessa Haßler
  • Autoreninformationen Vanessa Haßler entdeckte ihre Affinität zu BDSM schon als junges… open_in_new Mehr erfahren
  • Verlag find_in_page Schwarze-Zeilen Verlag
  • Seitenzahl 140
  • Veröffentlichung 23.07.2018
  • ISBN 9783945967539
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