Marie - Folge 6

In "Genommen", der 6. Folge der Marie-Reihe von Fatih O., reist Titelheldin Marie gedanklich in die Vergangenheit und erzählt zum ersten Mal von einem erotischen Abenteuer, das ihr im Alter von gerade mal 19 Jahren widerfahren ist und sie nachhaltig geprägt hat.

Die Geschichte beginnt mit Maries Kellnerjob und unzähligen Männern, die Interesse an der jungen Frau bekunden. Doch nur einer – Milan – weiß, auch Maries Interesse zu wecken. Eines Nachts läuft Marie alleine durch eine dunkle Straße, wird von einem Fremden überwältigt, in ein leerstehendes Gebäude gezerrt und angekettet. Erst vor Schreck paralysiert, stellt sie bald fest, dass der Täter wahrscheinlich gar kein Unbekannter ist und sie keine Angst zu haben braucht. Im Gegenteil – was dieser Mann in der Dunkelheit mit ihr anstellt, raubt ihr jeglichen Verstand. Das erotische Abenteuer wird noch viele Jahre nachhallen.

Zum ersten Mal in ihrem Leben teilt Marie diese pikante Erfahrung mit ihrer Freundin Lola. Diese hört ihr gebannt zu und ist hin- und hergerissen zwischen Bewunderung, Mitgefühl, Adrenalin, Angst und ihren Gefühlen für Marie.



Immer, wenn mich die Frage traf, ob ich mich eher als Deutscher oder als Türke fühle, kam intuitiv die Antwort: Westberliner!

Die Stadt war trotz ihrer Mauern immer so bunt, abwechslungsreich und frei, dass

sich mein ganzen Wesen daran orientierte. Das Glas war stets halb voll und es gab immer eine Richtung, bei der am Horizont die Sonne zu warten schien, auch wenn der Weg dahin vielleicht holprig erschien.

Positives - in welcher Art auch immer: Familie, Sport, Freunde, - ist das Benzin für meinen Motor und dieser läuft eigentlich unentwegt. Obwohl hinter Mauern aufgewachsen (oder vielleicht gerade deswegen) war das Ungewisse, das Neue, stets das, was mich gereizt hat. Meine freundliche, ruhige Art lässt meinen zynischen, derben Humor oftmals harmlos erscheinen. Wer mich aber kennt, weiß, dass er stets aufpassen muss nicht ins verbale Messer zu laufen, da Humor - und Literatur - unterhalb der Gürtellinie mein Gemüt halt immer noch am meisten belebt.



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Der Wille, frei zu sein und seine Sexualität in allen Facetten erforschen zu können, verbindet die

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Spezialisten ihrer fiktiven Leidenschaften.

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