Die goldenen Stunden von Kai Lung: Fantasy-Roman

Als er aufwachte, hörte er ein leises Lachen, das durch seine Träume drang. Er setzte sich auf und schaute sich um. Auf der anderen Seite der Lichtung standen zwei Mädchen erwartungsvoll im Schatten eines wilden Feigenbaums, und sowohl ihr Blick als auch ihr Verhalten zeugten von der festen Absicht, auf jeden Notfall vorbereitet zu sein. Da Kai Lung nicht wollte, dass dies zu einer abrupten Abreise führte, erhob er sich vorsichtig und mit vielen Gesten der höflichen Beruhigung, und nachdem er sich mehrmals verbeugt hatte, um seine friedfertige Natur zu zeigen, stand er in einer Haltung ehrerbietiger Bewunderung. Bei diesem Anblick floh das ältere und weniger attraktive Mädchen und stieß laute und ständige Angstschreie aus, um die Richtung ihrer Flucht zu verbergen. Die andere blieb jedoch und ging sogar ein paar Schritte auf Kai Lung zu, als ob sie durch seine Erscheinung ermutigt wurde, so dass er ihre verschiedenen Einzelheiten besser betrachten konnte. Während sie weiterging, pflückte sie eine rote Blüte von einem dornigen Strauch, und von Zeit zu Zeit kürzte sie den abgebrochenen Stiel zwischen ihren Jadezähnen.