Der gegrillte Mann

Erotische Mythen vom Amazonas. Herausgegeben von Betty Mindlin. Herausgegeben von Betty Mindlin

Vogelfrauen, Schlangenmänner, fliegende Köpfe, Riesenpenisse und gefräßige Vaginen bevölkern die Mythenwelt der brasilianischen Amazonas-Indianer. Der Kampf der Geschlechter wird mitunter mit drastischen Mitteln ausgefochten, und so mancher Galan endet auf dem Grill. Doch neben schwarzem Humor und dem Vergnügen am Schrecken dominiert die Hingebungsfreude, die Lust an der Lust, die sich frei von urbaner Scheu offenbart. Diese Geschichten mit ihrer großen literarischen Kraft entführen uns in eine fremdartige, schillernde, verzauberte Welt, doch die Themen – Liebe, Verführung, Eifersucht, Schmerz – sind universell. Sie... alles anzeigen expand_more

Vogelfrauen, Schlangenmänner, fliegende Köpfe, Riesenpenisse und gefräßige Vaginen bevölkern die Mythenwelt der brasilianischen Amazonas-Indianer. Der Kampf der Geschlechter wird mitunter mit drastischen Mitteln ausgefochten, und so mancher Galan endet auf dem Grill. Doch neben schwarzem Humor und dem Vergnügen am Schrecken dominiert die Hingebungsfreude, die Lust an der Lust, die sich frei von urbaner Scheu offenbart. Diese Geschichten mit ihrer großen literarischen Kraft entführen uns in eine fremdartige, schillernde, verzauberte Welt, doch die Themen – Liebe, Verführung, Eifersucht, Schmerz – sind universell. Sie erschließen erstmals eine unbekannte Literatur, die vom Untergang bedroht ist. »Eine beeindruckende Sammlung, der ein Platz unter den Klassikern der Amerindischen Mythologie gebührt. Ich habe dieses Buch mit großem Genuss gelesen.« Claude Lévi-Strauss



Betty Mindlin beschäftigt sich als international bekannte Anthropologin seit 1976 mit den Kulturen der indigenen Völker im brasilianischen Amazonasgebiet und lehrt an der Universität von São Paulo. Seit vielen Jahren engagiert sie sich außerdem für die Rechte der Ureinwohner Lateinamerikas.



»Eine beeindruckende Sammlung, der ein Platz unter den Klassikern der Amerindischen Mythologie gebührt. Ich habe dieses Buch mit großem Genuss gelesen.«



»Eine Mythensammlung, die sich angenehm abhebt von ähnlichen Anthologien. Man ist nach der Lektüre der Geschichten erstaunt über die vielfältigen Seiten im Leben der Urwaldvölker, die natürlich keineswegs in paradiesischen Verhältnissen leben in deren Mythen sich sehr wohl auch Gewalt, Krieg und strenge Verhaltensregeln widerspiegen.«



»Wie mag es sich anfühlen als Bräutigam mit drei Schwänzen oder als Mädchen mit gigantisch wachsender Klitoris, die über den Boden zu schleifen beginnt? Antwort geben gezielte literarische Schläge unter die Gürtellinie, zusammengestellt von Betty Mindlin. Treffend transportiert das Buch den Zauber des Amazonas. Ein echtes Schatzkästchen, Prädikat ›wertvoll‹.«



»Frauen, die in ihrer Vagina Essen kochen, Schlangen, die mit Frauen Kinder zeugen, Männer mit 200 Meter langen Penissen: In der Mythenwelt der Amazonasindianer ist nichts unmöglich. Und meist hat es mit Sex zu tun. Die Geschichten sind nicht immer für zart besaitete Gemüter geeignet. Und doch geht es letztendlich um Liebe, Eifersucht und – allzu menschlich – Schadenfreude.«



»Die Erzählungen sind humorvoll und witzig, mal belehrend wie Fabeln, stets voll tiefgründiger Lebensweisheit und hin und wieder recht schaurig, wenn man sich buchstäblich ›zum Fressen gern hat‹.«



»Wer sich auf die Entdeckungsreise einlässt, kann aus ihr einen großen Gewinn ziehen und neue Aspekte der Liebe sehen. Neben schwarzem Humor und dem Vergnügen am Schrecken dominieren die Hingebungsfreude sowie die Lust an der Lust, die sich frei von urbaner Scheu offenbart. Die große Botschaft der Mythen liegt wohl darin, dass die besten Liebhaber und Liebhaberinnen eben nicht von dieser Welt sind.«



»Der Band eröffnet den Zugang zu einer fremden und faszinierenden Welt. Schon der Titel gibt einen Vorgeschmack auf Geschichten, in denen man sich buchstäblich ›zum Fressen gern hat‹. Die erotischen Mythen vom Amazonas bestechen durch ihre Vielfalt und eine Komplexität, die alle Ebenen des Daseins mit einbezieht. Nicht nur erweitern sie unsere Vorstellungswelt über das Leben der Indianer. Sie sind auch so unterhaltsam, dass man sie gierig verschlingt.«



»Es sind vor allem Frauen, welche die alten Sprachen und Geschichten bewahrt und weitergegeben haben. Manchmal muten die Geschichten aus dem Amazonas an wie unsere Märchen – geschehen oder erfunden am anderen Ende der Welt. Die Geschichten sind allerdings viel erotischer, frei von jeglicher Prüderie, aber auch unheimlich und grausam.«



»Das gegenseitige Fressen und Gefressenwerden vor lauter Liebe oder Eifersucht wird so bizarr, so rabiat fleischlich, aber zugleich magisch und unvergleichlich spielerisch erzählt, dass es eine wahre Freude ist. Es hat sich wirklich gelohnt, diese Lieder des Amazonas vor dem Vergessen zu bewahren.«



»Dieses Buch entführt den Leser in eine schillernde, verzauberte Welt, in der Liebe, Eifersucht und Schmerz in kraftvollen Bildern, satten Farben und berauschenden Übertreibungen geschildert werden.«

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