Und Sie sind also der Künstler?

Es läuft nicht gerade gut für den titelgebenden Künstler. Der Einzige, der ihm Aufmerksamkeit schenkt, ist sein Drogendealer. Bis er durch einen glücklichen Zufall ein Arbeitsstipendium an einem neurologischen Institut erhält, das alles verändert und ihm neuen Schwung verleiht. Die rettende Idee: eine von Neurowissenschaften inspirierte Ausstellung! Doch in dem verheißungsvollen Institut geht es abgedrehter zu als erwartet … Mit beißendem Humor und Scharfsinn entlarvt Simon Bill in seiner (Modern-)Art-Farce die Korruption der Londoner Kunstszene in ihrer Besessenheit vom Aufspüren des neuesten Hypes. Nebenbei erfährt man kuriose Fakten über die Funktionsweise des Gehirns.



Simon Bill, 1958 in Kingston upon Thames geboren, lebt und arbeitet als bildender Künstler in London. Er studierte am Royal College of Art und an der Saint Martin's School of Art und fühlt sich der YBA-Gruppe junger bildender Künstler*innen verbunden. Er hatte Einzelausstellungen in Los Angeles, Köln, London, Manchester und eine große Retrospektive im BALTIC Centre for Contemporary Art. Und Sie sind also der Künstler? ist sein erster Roman.



1. Cover

2. Titelseite

3. Biographien

4. 1. Ihr Tagebuch

6. 2. Auf der Vernissage

7. 3. Auf dem Weg zum Interview

8. 4. Das Institut

9. 5. Warten

10. 6. Das Bewerbungsgespräch

11. 7. Auf der Vernissage

12. 8. Diavorträge

13. 9. Diavortrag

14. 10. Ein Plausch mit Ben

15. 11. Ein Plausch mit Colin

16. 12. Ein Bier mit Colin

17. 13. Emily

18. 14. Auf der nächsten Vernissage

19. 15. Danke, Colin

20. 16. Diavortrag

21. 17. Visuelle Defizite - Einführung

22. 18. Phineas Gage - Einführung

23. 19. Diavortrag

24. 20. Bens Gehirne

25. 21. Dummer Schnitzer

26. 22. Bens Gehirne, Fortsetzung

27. 23. Ideen für den Zeichenworkshop

28. 24. Auf der nächsten Vernissage

29. 25. Kreationisten

30. 26. Kunsttherapie?

31. 27. Mein Zeichenkurs

32. 28. Mein Zeichenkurs - Zufälle

33. 29. Die paranormale Susan

34. 30. Der Zeichenkurs: "Stick"

35. 31. Vorsprung durch Wissen

36. 32. Auf der Vernissage

37. 33. Die Seele

38. 34. Auf der Vernissage

39. 35. Anterograde Amnesie: Emilys Tagebuch

40. 36. Bens Experiment

41. 37. Wie wir sehen

42. 38. Interessant, aber verstörend

43. 39. Ben versucht mir etwas mitzuteilen

44. 40. Kein Problem

45. 41. Auf der Vernissage

46. 42. Trevor

47. 43. Atelierbesuch

48. 44. Eifersucht

49. 45. Professionalität - Zeinab

50. 46. Halbseitenstörung

51. 47. The Canadian Volunteer

52. 48. Verschwörungstheorien. Alles hängt miteinander zusammen

53. 49. Kornkreise

54. 50. Ein anständiges Mittagessen

55. 51. Mein Atelier/Arbeitszimmer/Büro/Zimmer

56. 52. Mein Projekt nimmt Form an

57. 53. Auf der Vernissage

58. 54. Miss Havishams Labor

59. 55. Wilder Penfield

60. 56. Das Gedächtnis

61. 57. Neurogenese?

62. 58. Verliebtsein

63. 59. Vermutung, Hypothese und wilde Spekulation

63. 60. Der Kopf im Kühlschrank

64. 61. Bewusstsein - Ein Exkurs

65. 62. Kopf im Kühlschrank II

66. 63. Panik

67. 64. Depression und Reue

68. 65. Suizid als Lösung

69. 66. Wieder auf einer Vernissage

70. 67. Ein Scheißjob

71. 68. Einsturz

72. 69. Überraschungsanruf

73. 70. Grenzautistisch

74. 71. Dien Bien Phu

75. 72. Das Institut

76. 73. Unwohlsein

77. 74. Synästhesie

78. 75. Mir gehts viel besser

79. 76. Auf der Vernissage

80. 77. Ein besserer Tag

81. 78. Packen

82. 79. Bewältigungsstrategien

83. 80. Neuanfang

84. 81. Dr. Nancy Prabhakar

85. 82. Farbkonstanz

86. 83. Orangensaft?

87. 84. Das Meeting

88. 85. Aufbau

89. 86.Auf der Vernissage

90. Abbildungen

91. Dank

92. Impressum



Spleenig, interessant, immer fesselnd.



Simon Bill bringt einem die Funktionsweise des Gehirns nahe, während man sich über die Marotten der Kunstwelt amüsiert - eine sehr ungewöhnliche und vergnügliche Kombination.



Beiläufig, mit Biss und Witz nimmt Bill den modernen Kunstbetrieb auf die Schippe - auch die Kunsttherapie bekommt ihr Fett weg - und verhehlt dennoch nicht seine Sympathien.



Eine vergnügliche Achterbahnfahrt entlang der Grenzen der Wahrnehmungen. Toll von Friederike Moldenhauer übersetzt.