Yarum und die Schlangenfrau: Fantasy

Yarum wachte an jenem Morgen auf, als die beiden Sonnen von Zaroon, die eine gelb wie Eidotter, die andere glühend rot, den Himmel mit surrealen Farben tränkten. Er lag auf dem harten Boden einer verwitterten Ruine, die einst ein prächtiger Tempel gewesen war. Über ihm flüsterten die Winde durch die Ritzen des zerfallenen Dachs und erzählten uralte Geschichten von verlorenen Zivilisationen und vergessenen Göttern.



Er stand auf und streckte seine mächtigen Muskeln. Um seinen nackten Oberkörper schlang sich die frische Morgenbrise, die nach exotischen Gewürzen und fremden Abenteuern roch. Gekleidet in grobe Lederhosen und hohen Stiefeln schnallte er seinen breiten Gürtel enger und nahm Galdrung in die Hand, sein magisches Runenschwert. Die Runen auf der Klinge leuchteten schwach im Morgenlicht, als ob sie Yarums Unruhe spürten und auf kommende Gefahren hinwiesen.