Die Inseln des ewigen Lebens: Fantasy

von W.A.Hary & Alfred Bekker





Im dritten vorchristlichen Jahrhundert lebte der erste chinesische Kaiser Qin Huang-ti (Qin = gesprochen „Tschin“ - danach ist das ganze Land „China“ bis heute benannt).



Nachdem die Götter ihm bei der Krönungszeremonie am heiligen Berg durch schlechtes Wetter bereits deutlich gemacht hatten, dass er keiner von ihnen sein kann, ist Qin besessen von der Idee der Unsterblichkeit. Er beschäftigt Ärzte, Magier, Alchimisten. Ein Mittel gegen die Sterblichkeit findet keiner von ihnen. Ein Leibarzt rät ihm zunächst mäßiges und gesundes Essen, wenig Alkohol und viel Bewegung, um das Leben zu verlängern. Weil es ihm nicht ausreicht, das Leben nur zu verlängern, wird Qin später diesen Arzt entlassen und gegen einen austauschen, der ihm zur Einflößung von viel Quecksilber rät, was ihn schlussendlich umbringt.



Qin unternimmt alles Mögliche zur Überwindung der Sterblichkeit. Unter anderem lässt er die berühmte Nekropole von X‘ian bauen, mit der weltbekannten Terrakotta-Armee. So wollte er die Zeiten zumindest in der Erinnerung überdauern.



Zu den seltsamen Experimenten, die Qin zur Erlangung der Unsterblichkeit durchführte, gehörte es auch, Kinder und Jugendliche auf die Suche nach den legendären Inseln der Unsterblichen zu schicken. Nur für Kinder und Jugendliche seien diese sichtbar, da sie noch rein und unschuldig seien.



Und so geschah es dann…