Taipi & Omoo: Abenteuerromane aus der Südsee

Ein Blick auf Polynesisches Leben

Von dem Walfänger "Dolly" desertiert der Ich-Erzähler "Tom" gemeinsam mit einem Kameraden namens Toby während eines Zwischenhaltes in der Bucht der Marquesas-Insel Nukuhiva. Die beiden suchen Zuflucht bei einem der ansässigen Insulaner-Stämme, den "Typee", in einem abgelegenen Tal der Insel. Dort angekommen, werden sie zwar freundlich aufgenommen, jedoch praktisch gefangengehalten. Im Verlauf der Erzählung wird das Alltagsleben und einige Bräuche der Typee beschrieben, so unter anderem das Familienleben, die unterschiedliche Rolle der Geschlechter und das kriegerische Verhältnis zu anderen Stämmen der Insel. Aus dem Vorwort von Taipi:... alles anzeigen expand_more

Von dem Walfänger "Dolly" desertiert der Ich-Erzähler "Tom" gemeinsam mit einem Kameraden namens Toby während eines Zwischenhaltes in der Bucht der Marquesas-Insel Nukuhiva. Die beiden suchen Zuflucht bei einem der ansässigen Insulaner-Stämme, den "Typee", in einem abgelegenen Tal der Insel. Dort angekommen, werden sie zwar freundlich aufgenommen, jedoch praktisch gefangengehalten. Im Verlauf der Erzählung wird das Alltagsleben und einige Bräuche der Typee beschrieben, so unter anderem das Familienleben, die unterschiedliche Rolle der Geschlechter und das kriegerische Verhältnis zu anderen Stämmen der Insel.

Aus dem Vorwort von Taipi:

"Der ewige Entdeckungsdrang der Menschen verlangt stets nach neuen Menschen und Ländern. Ein Kolumbus stieß auf seinem Schiffchen nach Westen vor, und die flache Welt wurde zur göttlichen vollendeten Kugel, einer Schwester der Sonne und der Sterne. Wer entdeckt die Literaturen? Wer erforscht, wer eröffnet neue Gebiete der Phantasie, durchschlägt die dünne, unsichtbare Wand, die Sprache von Sprache trennt, läßt neues Licht, neue Farbe, neue Stimmen und Menschen in einer alten Welt wie in einem feierlichen Zuge wandeln? Oft vergessen die Völker einen großen oder eigenartigen Geist, besonders einen, der unzeitgemäß in der Zeit wirkte. Dann kommt endlich die Generation, die ihn versteht und zu der er sprechen kann, und der Mann erwacht wieder zum Leben und nimmt Unsterblichkeit an. So war es mit Herman Melville, einem der originellsten Dichter, die Amerika jemals gebar. Man hat ihn wieder entdeckt, und das Wunder, das sich in ihm offenbarte, wirkt heute mächtiger als je. Seine Stunde ist gekommen, wie auch die Edgar Allan Poes und Walt Whitmans kam."

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