Voltaires Kalligraph

Roman

Staunend folgen wir dem Kalligraphen Dalessius durch die Wunder des 18. Jahrhunderts: Automaten, erfinderische Henker, sonderliche Bordelle, frühe Computer, Hinrichtungsmaschinen, Teiche voller giftiger Fische, düstere Schlösser und die Linienkutschen für Leichen sind alle in den Kampf der Aufklärung gegen die finsteren Mächte des untergehenden Ancien Régime verstrickt. Voltaire und Dalessius decken einen ungeheuren Coup des Klerus auf, aber können sie ihn auch verhindern? Pablo De Santis erzählt uns die Zeit vor der Französischen Revolution so, wie wir sie garantiert noch nie gesehen haben. Pablo De Santis, geboren 1963 in... alles anzeigen expand_more

Staunend folgen wir dem Kalligraphen Dalessius durch die Wunder des 18. Jahrhunderts: Automaten, erfinderische Henker, sonderliche Bordelle, frühe Computer, Hinrichtungsmaschinen, Teiche voller giftiger Fische, düstere Schlösser und die Linienkutschen für Leichen sind alle in den Kampf der Aufklärung gegen die finsteren Mächte des untergehenden Ancien Régime verstrickt. Voltaire und Dalessius decken einen ungeheuren Coup des Klerus auf, aber können sie ihn auch verhindern? Pablo De Santis erzählt uns die Zeit vor der Französischen Revolution so, wie wir sie garantiert noch nie gesehen haben.



Pablo De Santis, geboren 1963 in Buenos Aires, arbeitete lange als Drehbuchautor fürs Fernsehen, schrieb in guter argentinischer Tradition Comic-Szenarios und wurde mit Jugendbüchern bekannt. Mit den beiden Romanen Die Fakultät und Die Übersetzung schaffte er den internationalen Durchbruch. Für seinen Roman Das Rätsel von Paris wurde er mit dem Premio Casa de America ausgezeichnet. Pablo de Santis lebt in Buenos Aires.



»Ein hinreißender Lesespaß!«



»Eine atemberaubende Zeitreise unternimmt der argentinische Autor Pablo De Santis. Er erzählt in Romanform das Leben des Kalligraphen Dalessius. Dieser erlebt die Wunder und Absonderlichkeiten des 18. Jahrhunderts: Automaten, erfinderische Henker, Bordelle, düstere Schlösser, Linienkutschen für Leichen, Teiche voller giftiger Fische und vieles mehr. Zusammen mit Voltaire deckt er einen ungeheuren Coup des Klerus auf. Skurrile Ereignisse und sonderbare Verstrickungen bestimmen Inhalt und Ton des Buches.«



»Pablo De Santis setzt philosophische Denkstrukturen zu kriminalistischer Literatur um. Seine Täter und Opfer diskutieren über die Schönheit von Maschinenmenschen, Statuen und die Kunst oder die Mystik alter Schriften, doch sie können nie aus ihren Zwängen ausbrechen. Fatale Finale sind vorprogrammiert.Das Ganze ist gespickt mit Effekten des Gruselromans und Elementen des fantastischen Romans. Damit steht Pablo De Santis in der Tradition von Borges und Casares — wie er waren beide Argentinier. Präzise, geradlinig, pointiert zieht er die Zügel seiner Geschichten immer straffer — und haltlos ergibt sich der Leser: Pablo De Santis, das ist detektivisch gute Krimipoesie!«



»In einem Interview bezeichnete De Santis seinen Helden treffend als Mischung aus Alchimist und James Bond. Sein kulturgeschichtlich interessanter und sprachlich dichter Krimi ist ein überzeugender Roman, angesiedelt in einer düsteren Phase des Umbruchs.«



»Der Roman steht für die Freude an einem schön geschriebenen Mord-Roman, der die Kulturgeschichte nicht als verstaubtes Möbel sieht, sondern als durchaus aktuellen Schauplatz, den man nur ein klein wenig anders, ein klein wenig schräg und mit leicht ironischem Blick angucken muss.«



»Ein skurriles Ambiente im Zeitalter der Aufklärung und ein lustvoll fabulierender Autor, der mit Nebensätzen ganze Geschichten erzählt, sorgen für ein höchst konzentriertes, anspruchsvolles Lesevergnügen.«



»Dieses Buch, das vom Umfang her bescheiden, wenn auch mit einem genial hinterfotzigen Cover daherkommt, verdient einen Platz im Regal unter den absoluten Lieblings-Highlights. Der Autor spielt virtuos mit historischen Andeutungen, die sich trickreich mit Fakten mischen und erzählt von einem vorrevolutionären Frankreich des 18. Jahrhunderts, in dem einander beunruhigende Maschinen, nicht weniger beunruhigende menschliche Individuen und ungeheure Intrigen begegnen. Fazit: Sensationeller ›Mord-Roman‹ — zu klug und espritreich, um ihn bloß einmal zu lesen.«



»De Santis inszeniert in ›Voltaires Kalligraph‹ ein furioses Finale, das suggestiv vorführt, wie Worte doch buchstäblich töten könen.«



»Ein spannender Krimi, dessen Opfer Wahrheit und Freiheit sind. Es ist ein Spiel mit geschichtlichen Verweisen, eine düstere Reise ins Paris und Toulouse des 18. Jahrhunderts, zugleich aber auch die Geschichte eines mutigen Schreibers und ein Loblied auf die Kunst der Kalligraphie.«



»De Santis benutzt wieder verschiedene Genres (Gespenstergeschichte, Krimi, Abenteuerroman), um daraus etwas ganz Eigenes zu kreiern. Dabei ist ihm ein skurriler, spannender und auch humorvoller Roman gelungen, der gekonnt den Kampf zwischen der Aufklärung und ihren düsteren Feinden widerspiegelt.«

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  • SW136120

Ein Blick ins Buch

Book2Look-Leseprobe
  • Artikelnummer SW136120
  • Autor find_in_page Pablo De Santis
  • Mit find_in_page Claudia Wuttke
  • Autoreninformationen Pablo De Santis, geboren 1963 in Buenos Aires, arbeitete lange als… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Unionsverlag
  • Seitenzahl 192
  • Veröffentlichung 16.11.2015
  • ISBN 9783293306165

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