Kleiner Mann – was nun?

Überarbeitete und kommentierte Ausgabe

Überarbeitete und kommentierte Ausgabe Diese Gesichte ist auch die Geschichte unserer Großeltern. Der schwer schuftende Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind. Zwischen den Weltkriegen, in Zeiten von Unsicherheit, Wirtschaftskrise und Inflation kämpfen Sie in Berlin ums Überleben. Wenn die mittellose, um Zweckoptimismus bemühte Lämmchen sich sorgt, dass die mangelhafte Ernährung ihrer Milch schaden könnte, und damit ihrem Kinde, möchte man als Leser nur noch weinen. So war Deutschland mal. Null Papier Verlag Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm... alles anzeigen expand_more

Überarbeitete und kommentierte Ausgabe

Diese Gesichte ist auch die Geschichte unserer Großeltern.

Der schwer schuftende Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind.

Zwischen den Weltkriegen, in Zeiten von Unsicherheit, Wirtschaftskrise und Inflation kämpfen Sie in Berlin ums Überleben.

Wenn die mittellose, um Zweckoptimismus bemühte Lämmchen sich sorgt, dass die mangelhafte Ernährung ihrer Milch schaden könnte, und damit ihrem Kinde, möchte man als Leser nur noch weinen.

So war Deutschland mal.

Null Papier Verlag



Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der "Neuen Sachlichkeit".



Die Sorglosen

1. Pinneberg erfährt etwas Neues über Lämmchen und fasst einen großen Entschluss

2. Mutter Mörschel, Herr Mörschel, Karl Mörschel: Pinneberg gerät in die Mörschelei

3. Geschwätz in der Nacht von Liebe und Geld

Erster Teil – Die kleine Stadt

4. Die Ehe fängt ganz richtig mit einer Hochzeitsreise an, aber – brauchen wir einen Schmortopf?

5. Pinneberg wird mystisch, und Lämmchen bekommt Rätsel zu raten

6. Pinnebergs machen einen Antrittsbesuch, es wird geweint, und die Verlobungsuhr schlägt immerzu

7. Der Schleier der Mystik hebt sich. Bergmann und Kleinholz. Warum Pinneberg nicht verheiratet sein kann

8. Was sollen wir essen? Und mit wem dürfen wir tanzen? Müssen wir jetzt heiraten?

9. Das Zwiebeln beginnt. Der Nazi Lauterbach, der dämonische Schulz und der heimliche Ehemann sind in Not

10. Erbsensuppe wird angesetzt und ein Brief geschrieben, aber das Wasser ist zu dünn

11. Kleinholz stänkert, Kube stänkert und die Angestellten kneifen. Erbsen gibt es noch immer nicht

12. Pinneberg hat ja doch nichts vor, macht aber einen Ausflug, auf dem Augen gemacht werden

13. Wie Pinneberg mit dem Engel und Mariechen Kleinholz ringt, und wie es doch zu spät ist

14. Herr Friedrichs, der Lachs und Herr Bergmann, aber alles ist umsonst: Es gibt nichts für Pinnebergs

15. Ein Brief kommt, und Lämmchen läuft in der Schürze durch die Stadt, um bei Kleinholz zu heulen

Zweiter Teil – Berlin

16. Frau Mia Pinneberg als Verkehrshindernis. Sie gefällt Lämmchen, missfällt ihrem Sohn und erzählt, wer Jachmann ist

17. Ein echt französisches Fürstenbett, aber zu teuer. Jachmann weiß von keiner Stellung, und Lämmchen lernt bitten

18. Jachmann lügt, Fräulein Semmler lügt, Herr Lehmann lügt und Pinneberg lügt auch, aber jedenfalls bekommt er eine Stellung und einen Vater obendrein

19. Pinneberg geht durch den Kleinen Tiergarten, hat Angst und kann sich nicht freuen

20. Was Keßler für ein Mann ist, wie Pinneberg keine Pleiten schiebt und Heilbutt einen Tippel rettet

21. Von den drei Arten Verkäufern, und welche Art Herr Substitut Jänecke liebt. Einladung zu einem Butterbrot

22. Pinneberg erhält Gehalt, behandelt Verkäufer schlecht und wird Besitzer einer Frisiertoilette

23. Lämmchen bekommt Besuch und sieht sich im Spiegel. Am ganzen Abend wird nicht von Geld gesprochen

24. Eheliche Gewohnheiten bei Pinnebergs. Mutter und Sohn. Jachmann immer der Retter

25. Keßler enthüllt und wird geohrfeigt. Aber Pinnebergs müssen doch ausziehen

26. Lämmchen sucht, kein Mensch will Kinder, und sie wird ohnmächtig, aber es lohnt sich

27. Wohnung wie noch nie. Herr Puttbreese zieht, und Herr Jachmann hilft

28. Ein Etat ist aufgestellt, und das Fleisch wird knapp. Pinneberg findet sein Lämmchen komisch

29. Der parfümierte Tannenbaum und die Mutter zweier Kinder. Heilbutt meint: Ihr habt Mut. Haben wir Mut?

30. Der Junge muss sein Mittag haben, und Frieda sich ein Beispiel nehmen. Wenn ich sie nun nie wiedersehe?

31. Viel zuwenig Abwasch! Die Erschaffung des Murkel. Auch Lämmchen wird schreien

32. Pinneberg macht einen Besuch und lässt sich zur Nacktheit verführen

33. Wie Pinneberg über Freikörperkultur denkt, und was Frau Nothnagel dazu meint

34. Pinneberg bekommt eine Molle geschenkt, geht Blumen stehlen und belügt am Ende sein Lämmchen

35. Die Herren der Schöpfung kriegen Kinder, und Lämmchen umarmt Puttbreese

36. Der Kinderwagen und die beiden feindlichen Brüder. Wann müssen Stillgelder gezahlt werden?

37. April schickt in die Angst, aber Heilbutt hilft. Wo ist Heilbutt? Heilbutt ist futsch

38. Pinneberg wird verhaftet, und Jachmann sieht Gespenster. Rum ohne Tee

39. Logierbesuch wider Willen. Jachmann entdeckt die guten, nahrhaften Dinge

40. Jachmann als Erfinder und der Kleine Mann als König. Wir sind ja zusammen!

41. Kintopp und Leben. Onkel Knilli entführt Herrn Jachmann

42. Der Murkel ist krank. Junger Vater, was ist denn?

43. Gehuppt wie gesprungen.

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