Diese Ausgabe von "Junger Herr - ganz groß" wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert.
"Als ich an diesem Juniabend die Halle betrat, standen beide, Herr Ericke wie Puttfarken, hinter dem Empfang, und ich sah ihren Gesichtern auf der Stelle an, daß etwas nicht stimmte. Mit dem Rücken zu mir stand eine schlanke Frauenfigur in einem weißlichen, rohseidenen Staubmantel. Unter dem Reisehütchen sah ich nur eine Welle von entzückendem, dunkelblondem Haar. Neben der Dame stand ein recht kleiner Lederkoffer mit sehr vielen ausländischen, wie mir schien, italienischen Hotelzetteln."
Hans Fallada (1893-1947) war ein Künstler der Neue Sachlichkeit. Er orientiert sich an der Realität, auf die damalige Gesellschaft und auf deren Probleme ein, z. B. die Armut vieler Menschen. Die Voraussetzung dafür war ein kritischer Blick auf die damalige Gegenwart. Die Umgebung wurde nüchtern und realistisch dargestellt. Die soziale, politische und wirtschaftliche Wirklichkeit der Weimarer Republik, die Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges und die Inflation waren beliebte Motive. Die Themen, die die Gesellschaft bewegten, fanden sich in der Literatur wieder.
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- Artikel-Nr.: SW9788027242535110164
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Autor
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Hans Fallada
- Wasserzeichen ja
- Verlag find_in_page Musaicum Books
- Seitenzahl 297
- Veröffentlichung 21.03.2018
- ISBN 9788027242535
- Wasserzeichen ja