Schreiben für die eigenen Augen
Aus den Tagebüchern 1915-1941
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK
»Ein Dialog der Seele mit der Seele« (Virginia Woolf über ihre Tagebücher)
Zur Erholung von ihrer schriftstellerischen Arbeit notierte Virginia Woolf fast täglich rasch und spontan, was ihr durch den Kopf ging. So entstand das einzigartige Tagebuchwerk, das ihr inneres und äußeres Dasein von 1915 bis zu ihrem Tod 1941 dokumentiert. Eine Auswahl aus diesen Aufzeichnungen macht unser Bild von ihrem Leben und ihrer Persönlichkeit um einige Klischees ärmer und um viele Nuancen reicher. Wir sehen, welchen Mut sie immer wieder ihren Ängsten und psychischen Krisen entgegensetzte – und wie genau sie ihre Umwelt beobachtete, mit Witz und Freude an Spott und Klatsch.
Virginia Woolf wurde am 25. Januar 1882 als Tochter des Biographen und Literaten Sir Leslie Stephen in London geboren. Zusammen mit ihrem Mann, dem Kritiker Leonard Woolf, gründete sie 1917 den Verlag The Hogarth Press. Ihre Romane stellen sie als Schriftstellerin neben James Joyce und Marcel Proust. Zugleich war sie eine der lebendigsten Essayistinnen ihrer Zeit und hinterließ ein umfangreiches Tagebuch- und Briefwerk. Virginia Woolf nahm sich am 28. März 1941 in dem Fluß Ouse bei Lewes (Sussex) das Leben.
Nicole Seifert ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Verlagsbuchhändlerin. Heute arbeitet sie als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. 2019 wurde ihr Blog »Nacht und Tag« vom Börsenverein des deutschen Buchhandels als bester Buchblog ausgezeichnet. Ihr vielbesprochenes Sachbuch »FRAUEN LITERATUR. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt« (Kiepenheuer & Witsch) erschien 2021.
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- Artikel-Nr.: SW9783104018966450914