Über die Toleranz
Voltaires Kampfansage an den Fanatismus und den Aberglauben | Brisanter und dringlicher denn je
Voltaires 1763 erschienenes Plädoyer für Toleranz zwischen den Religionen war nie so aktuell wie heute. Seit den Anschlägen auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo hat sich seine Kritik des religiösen Fanatismus wie ein Lauffeuer verbreitet, er selbst gilt als zentrales Symbol für die Freiheit des Geistes: Voltaire-Plakate, versehen mit dem Slogan »Je suis Charlie«, sind in ganz Paris zu sehen. Seine Streitschrift Über die Toleranz wird zusammen mit Kugelschreibern und Stiften als Mahnmal auf vielen Straßen Frankreichs platziert und ist zur Schullektüre avanciert. 250 Jahre nach ihrem Erscheinen ist Voltaires Kampfansage an den Fanatismus und den Aberglauben brisanter und dringlicher denn je. Höchste Zeit, sie zu lesen! Mit einem Vorwort von Laurent Joffrin (Chefredakteur "Libération")
»Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Freiheit des Geistes und steht in Frankreich auf der Bestsellerliste, ein Platz, den man ihm auch in Deutschland wünscht.«
»Es gibt andere Texte von Voltaire, deren Religionskritik ungleich schärfer ausfällt. Hier geht es darum, möglichst viel und bei möglichst vielen Gehör zu finden. Was auch gelingt.«
»
Über die Toleranz ist eine Kampfansage an die Dummheit, an den Fanatismus, an die törichte Tyrannei und die Borniertheit. Traurig, aber wahr: Wir brauchen dieses Buch – immer noch und leider, leider mehr denn je.«
Voltaire (1694–1778) war einer der einflussreichsten französischen Philosophen. Mit seinen Werken zur Vernunft und zur Toleranz bereitete er den Weg für die Französische Revolution. Er gilt als der bedeutendste Protagonist der europäischen Aufklärung. Ingrid Gilcher-Holtey lehrt Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld. Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt:
»Die Phantasie an die Macht«. Mai 68 in Frankreich, 1995 (stw 1180).
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- Artikel-Nr.: SW9783518741696450914