Hinter dem Zifferblatt 1 - Der Fluch des Uhrmachers

Horrorkabinett - Band 12

In einem kleinen Dorf tief im im dunkelsten Bayerischen Wald liegt das Haus, das Franz Seidelbast von seinem geheimnisvollen Onkel Philip – seines Zeichens ein begnadeter Uhrmacher - geerbt hat. Als Franz sein Erbe besichtigen will, findet er ein einsam mitten im Wald gelegenes verwunschenes kleines Häuschen vor, das vollgestopft ist mit einer absonderlichen Sammlung von Wanduhren aller Art. Schon bald muss Franz Seidelbast feststellen, dass all diese Uhren ein beängstigendes Eigenleben entwickeln, welches ihm letztlich ein finsteres Familiengeheimnis offenbart. Deutsche Erstveröffentlichung Mein Name ist Franz Seidelbast. Damals, als diese kuriose... alles anzeigen expand_more

In einem kleinen Dorf tief im im dunkelsten Bayerischen Wald liegt das Haus, das Franz Seidelbast von seinem geheimnisvollen Onkel Philip – seines Zeichens ein begnadeter Uhrmacher - geerbt hat.

Als Franz sein Erbe besichtigen will, findet er ein einsam mitten im Wald gelegenes verwunschenes kleines Häuschen vor, das vollgestopft ist mit einer absonderlichen Sammlung von Wanduhren aller Art.

Schon bald muss Franz Seidelbast feststellen, dass all diese Uhren ein beängstigendes Eigenleben entwickeln, welches ihm letztlich ein finsteres Familiengeheimnis offenbart.



Deutsche Erstveröffentlichung



Mein Name ist Franz Seidelbast. Damals, als diese kuriose Geschichte ihren Anfang nahm, war ich fünfundfünfzig Jahre alt, arbeitete als IT Spezialist in einer großen Firma, lebte allein in einer schicken Bude in der bayerischen Landeshauptstadt München und Sie hätten mich als absoluten Realisten eingeschätzt. Das hat sich gründlich geändert. Wie? Sie werden es mir ohnehin nicht glauben, deswegen möchte Ihnen diese Geschichte erzählen. Aber Vorsicht! Für Ihre schlaflosen Nächte, wenn Sie das hier lesen, übernehme ich keinerlei Verantwortung. Dennoch schwöre ich Ihnen, genauso habe ich das erlebt.

Es geht um meinen Onkel Philip und dessen Hütte im Zwiesler Waldhaus. Sie kennen den Ort nicht? Man möge mir verzeihen, wenn ich das jetzt mal so ausdrücke. Aber es handelt sich um ein Kaff im dunkelsten Bayerischen Wald. Wer möchte da schon freiwillig leben? Dort existiert kein Kino, keine hippe Kneipe, ja nicht einmal ein Supermarkt, in welchem man im äußersten Notfall vielleicht kurz vor Acht am Abend noch eine Flasche französischen Rotwein erwerben könnte. So dachte ich, bevor ich … aber alles der Reihe nach. Die wenigen Häuser, die dort seit mehr als zweihundert Jahren ausharren, sind umgeben von dunklen Wäldern, die selbst im Sommer das Sonnenlicht nur spärlich zu Boden dringen lassen. Für jemanden wie mich, der als überzeugter Singlemann regelmäßig auf den Balearen den wohlverdienten Urlaub genoss, war ein längerer Aufenthalt dort nahezu unvorstellbar. Düstere Geschichten rankten sich, solange ich zurückdenken konnte, um den Bruder meines Vaters Max. Man erzählte sich unter anderem, der Onkel experimentiere mit einer außergewöhnlichen Technik und paktiere mit seltsamen dämonischen Mächten.

Natürlich kannte ich, wie jeder aus meiner Familie, den Onkel Philip. Aber weder meine Eltern noch die Verwandten wollten viel mit dem eigenartigen Kauz zu tun haben, der die Einsamkeit am Rande des Nirgendwo einem Leben in der quirligen Großstadt vorzog. Ich sollte erwähnen, dass meine Familie ebenfalls aus München stammt. Oktoberfest, Englischer Garten, der Viktualienmarkt – ein Feuerwerk des Lebens eben. Onkel Philip galt also als Außenseiter, und er soll seinen Bruder Max – also meinen Vater – verflucht haben. Verflucht? Was für ein Blödsinn, dachte ich mir. Ich mochte den Onkel. So etwas existiert doch nur in Märchen? Was sich hinter dieser üblen Vermutung an kruden Geheimnissen verbarg, sollte ich detaillierter erfahren, als es mir lieb war.

Nachdem mein Vater und Onkel Philip vor vielen Jahren im Abstand von wenigen Wochen verstarben, kochten die Gerüchte so richtig hoch. Das ist lange her, aber ich erinnere mich noch daran, als sei es gestern erst passiert. Hatte der Fluch des Sonderlings aus dem Bayerischen Wald meinen stets redlichen Vater Max mit in die Hölle gerissen? Das fragte ich mich damals. Er war der Erste, der eines Morgens kalt und leblos im Bett lag. Mutter hatte berichtet, er habe am Vorabend noch über Kopfschmerzen geklagt und war in der Früh mit seltsam entspannter Miene neben ihr gelegen. Später hatte man einen Herzinfarkt diagnostiziert, und die Gerüchteküche über den angeblichen Fluch seines Bruders kochte erneut hoch. Meines Erachtens war es kein Wunder, dass sein Herz nicht mehr wollte. Vater hatte zeitlebens absolut nicht auf die Ernährung geachtet. Fette Schweinebraten mit Kraut und Knödeln gehörten zu seinem Lieblingsessen. Ärzte hatten ihn immer gewarnt, ebenso Mama und ich. Allerdings hatte er sämtliche Ratschläge konsequent in den Wind geschlagen. An seinem Gesundheitszustand, so verkündete er uns oftmals grimmig, sei nur der verhasste Stiefbruder schuld.       

Ich erinnere mich noch genau an die Beerdigung meines Vaters Max Seidelbast. Es war ein kalter, nieseliger Herbsttag gewesen. An den Bäumen hingen nur noch die kläglichen Überreste schlammbrauner Blätter, die wie die abgestorbenen Flügel einer Fledermaus wirkten. Der komplette Rest der Familie, also Mutter Maria, Tante Ida und zwei Großonkel aus Hessen, deren Namen ich vergessen habe, verharrte fröstelnd am Grab im Münchner Ostfriedhof und hoffte inständig, dass Philip, der ja noch lebte, nicht auftauchen würde. Selbst die entfernte Verwandtschaft suhlte sich in der Vorstellung, der rätselhafte Halbbruder meines Vaters, bringe nur Krankheit und Verderben mit seiner Anwesenheit. Immer wieder huschten ihre Blicke über die Friedhofsbesucher hinweg, deren Gesichter unter den bunten Regenschirmen schlecht auszumachen waren. Vermutlich lauschte außer mir niemand den Worten des Pfarrers, dessen violette Stola sich in der hohen Luftfeuchtigkeit immer dunkler färbte. Onkel Philips angeblicher Fluch waberte auch hier wie ein unheilbares Geschwür über der Szenerie.

»Max Seidelbast starb mit der Gewissheit, dass er über alles geliebt wurde. Seine Gattin Maria war ihm stets eine treue Gefährtin, in guten, so wie in schlechten Tagen …« näselte der Geistliche mit getragener Stimme durch die kalte Feuchtigkeit. Ich bemerkte, dass die hagere Gestalt meiner Mutter von einem unsichtbaren Blitz durchzuckt wurde. Ausdruckslos starrte sie den Pfarrer an. Als ein schwarzes Eichhörnchen auf das Meer an Gestecken und Blumen zuhielt, kurz davor einen Haken schlug und den Stamm einer alten Pappel erklomm, schrie meine Mutter entsetzt auf und stolperte rückwärts in die Arme von Tante Ida. Nackte Panik stand in ihren Pupillen. Ein Raunen ging durch die Menge, Unruhe machte sich breit. Hatte sie in dem harmlosen Friedhofstierchen ein böses Omen gesehen? Einen Moment stockte die Predigt. Der Pfarrer betrachtete die frischgebackene Witwe verwirrt, doch dann warf er ihr einen verständnisvollen Blick zu und setzte die Grabrede fort. Meine Mama hörte nicht mehr hin. Sie wirkte, wie zur Salzsäure erstarrt. Vor was fürchtete sie sich nur? Damals hatte ich keine Ahnung.

Bald flüsterte ihr Tante Ida etwas ins Ohr, um die Starre zu durchbrechen. Ich verstand die säuselnden Worte nicht vollständig, aber die Begriffe Onkel Philip und der Fluch, der Max das Leben kostete, kann uns nicht treffen, fielen. Auf jeden Fall beruhigte sie sich trotzdem nicht sonderlich. In ihren Augen glomm nackte, pure Angst. Selten zuvor hatte ich Mama derart verstört erlebt. Zu diesem Zeitpunkt wunderte ich mich sehr darüber. Nicht Panik, aber tiefe Trauer sollten in ihr wüten. Immerhin war ihr geliebter Mann und mein Vater verstorben.

Onkel Philip kam, wie es zu erwarten war, nicht ans Grab, die Gemüter der Verwandten beruhigten sich wieder einigermaßen und die Beerdigung endete schließlich in einem schicken Lokal in München Giesing. Hier hatte mein Vater früher gerne sein Sonntagsmahl verspeist. Max Seidelbast war zeitlebens kein armer Mann gewesen. Er hatte, wie auch der Großvater, eine Beamtenlaufbahn im Münchner Finanzamt eingeschlagen. Man kannte und fürchtete ihn als korrekten Vertreter der Staatskasse. Dem Max Seidelbast entging nicht die feinste Entgleisung in der Lohnsteuererklärung. Dort, wo er prüfte, wagte niemand, auch nur ein Dutzend Eier schwarz zu verkaufen. Er verkörperte schlicht und ergreifend die Krönung an Redlichkeit.

Deswegen lobte man anlässlich des Leichenschmauses ein letztes Mal bei Bier, Wein und kalter Platte, den unermüdlichen Fleiß meines Vaters, dessen tadellosen Lebenslauf. Die Luft im Restaurant füllte sich mit Lobhudeleien. Fast kam es mir so vor, als wäre mit meinem Vater ein Idol verstorben, ein Mensch, an dem man sich mehr als nur ein Beispiel nehmen sollte. Max Seidelbast war wohl der Inbegriff eines Mannes gewesen, der wusste, was sich gehörte. Eigenartig, dachte ich mir damals noch, dass ich ihn als Kind nicht immer nur als liebevollen Papa erlebt hatte. Jähzorn flammte oft in seinen Augen auf, wenn man seinen Anweisungen nicht sofort Folge leistete. Beispielsweise waren ihm die Klamotten, die ich in der Jugend gerne trug, stets ein Dorn im Auge. Das hatte dazu geführt, dass ich die löchrigen, hautengen Jeans immer nur dann trug, wenn er nicht zu Hause war. Meiner Mutter gefiel dieser Kleidungsstil auch nicht, aber sie hatte gottlob dem Papa nie etwas verraten. Ich weiß noch gut, wie schnell ich in die verhassten Stoffhosen geschlüpft war, wenn ich ihn auf den Treppenstufen hörte. Mum predigte mir damals immer, dass es gut wäre, wie streng Vater Max über mein Wohlergehen wache, damit ein anständiger Mensch aus mir werde. Ich selbst habe darin nie einen Sinn gesehen.

Just in diesem Moment, also am Wirtshaustisch, der sich vor Gläsern, Tellern, Brotkörben und Flaschen nur so bog, sah ich wieder die Panik in Mutters Augen flackern. Ich schaute genauer hin, beobachtete sie verstohlen. Das war nicht der Ausdruck einer trauernden Witwe, die gerade ihren lieben Gatten verloren hatte, da gab es ein Geheimnis hinter ihren zuckenden Pupillen. Das verwirrte mich zutiefst. In meinem Inneren wuchs zum ersten Mal so etwas wie Zweifel. Und dann fiel mir ein, dass ich den gehetzten Blick der Mutter kannte. Immer wenn Vater mir mit ziemlich lauter Stimme befahl, mein Zimmer aufzuräumen, den Mülleimer runterzubringen oder mich gefälligst an einen angemessenen Sprachstil zu halten, stahl sich dieser Ausdruck in ihre Pupillen. Mein Papa hatte mich nie geschlagen, auch wenn er noch so in Rage geraten war. Er bestrafte mich stets mit lästigem Hausarrest. Vor was hatte Mum also Angst gehabt?    Angst, wie heute, als das schwarze Eichhörnchen auftauchte. Sie hatte Max doch geliebt? Welch düsteres Mysterium verbarg sich da nur hinter ihrer Fassade?

»Dann trinken wir auf unseren verstorbenen Max, einen Mann, der sich der Ehrlichkeit und Korrektheit verschrieben hatte. Wir stoßen an auf einen treuherzigen, liebenden Ehemann. Wir erheben die Gläser auf einen stolzen Vater, der stets bemüht war, einen würdigen Nachfolger zu schaffen. Kurzum, wir gedenken einem Vorbild für die Gesellschaft«, röhrte der glatzköpfige, alte Großonkel aus Hessen, dessen Name mir noch immer nicht einfiel. Das feine Zucken von Mutters Mundwinkeln nach diesen Worten blieb mir nicht verborgen. Ich erhob trotz allem das Glas und prostete den Trauergästen zu, aber meine Gedanken wirbelten. Da lauerte ein dunkler Fleck in der Vergangenheit des Verstorbenen, der sich wie zarter, aber übelriechender Rauch in all die Lobhudelei um Max Seidelbast mischte. Das gequälte Lächeln meiner Mutter, hinter dem sich eine eigenartige Unruhe verbarg, verstärkte dieses Gefühl. Noch schlimmer wurde es, als Tante Ida sich zu ihr rüber beugte und ihr ins Ohr raunte:

»Am besten wäre es, wenn du dir wieder ein Hundchen aus dem Tierheim zulegen würdest, jetzt, wo Max nicht mehr da ist. Dann bist du nicht so einsam. So ein Vierbeiner wäre doch ideal.« Ida trank aus dem Bierglas, wischte sich mit dem Handrücken den Schaum von den Lippen, dann fragte sie:

»Sag, Maria, erinnerst du dich noch an den Bazi, deinen kleinen Mischling? Woran ist der eigentlich gestorben? Nach der Hochzeit mit Max hab ich ihn bei euch nie mehr gesehen.«

Mutter gab keine Antwort, allerdings überzog eine graue Blässe ihre Gesichtszüge. Sie sah aus wie ein lebendiges Gespenst. Ausdruckslos starrte sie in die Mitte des reichlich gedeckten Wirtshaustisches. Einen Moment überlegte ich, sie auf ihren Zustand anzusprechen. Doch schließlich verwarf ich den Gedanken. Ich sorgte mich, Mutter könne mit einer weiteren Panikattacke die Gesellschaft sprengen.



*



Philip schickte zwei Tage später eine Beileidskarte an die Adresse meiner Mutter. Ich war zufällig bei ihr, denn sie hatte mich zum Mittagessen eingeladen. Jemand eilte die Stufen im Hausflur nach oben und öffnete den Briefschlitz an der Wohnungstür. Angestrengtes Atmen war deutlich zu hören. Ich hatte mich schon oft gewundert, warum man in dem Altbau aus den Siebzigerjahren keine Briefkästen drunten an den Klingelschildern angebracht hatte. Hier im Haus, in welchem meine Eltern mit weiteren zehn Parteien wohnten, musste der arme Briefträger noch die Stufen bis in den fünften Stock hinaufeilen, um Post zu verteilen. Das Geräusch von Papier, wenn es auf den Boden fällt, mischte sich in das Keuchen.

Mama hörte es nicht. Sie war zu beschäftigt mit dem Rühren von Kartoffelbrei. Ich erhob mich, eilte in den Flur und fand die Karte auf dem Fußboden hinter dem Briefschlitz neben Supermarktreklame und Vaters Sportzeitung, die niemand nach seinem Tod abbestellt hatte. Rasch bückte ich mich, hob die Karte auf und betrachtete die Karte. Sie kam mir sehr seltsam vor. Auf der Vorderseite war das Zifferblatt einer alten Uhr abgebildet, messingfarben mit einem Strahlenkranz rundherum. Auf der Rückseite stand in der typischen krakeligen Handschrift von Onkel Philip geschrieben: Die Zeit vergisst nicht, ruhe in Frieden lieber Max. Kein Gruß an Maria, keine tröstenden Worte des Andenkens, nichts – nur diese seltsame Botschaft. Ich reichte Mama das Schriftstück, das sie mit der linken Hand ergriff, während sie eifrig weiter im Kartoffelbrei rührte. Es dauerte einen Moment, bis sie einen Blick auf Onkel Philips Karte warf. Da war er wieder, dieser glimmende Funke, der pure Angst in ihren Pupillen entlarvte. Der Schneebesen entglitt ihrer Hand, sank in den dampfenden, hellgelben Brei ein. Ihre Gesichtsfarbe glich sich in Windeseile dem Topfinhalt an und ihre Miene wurde starr.

»Alles in Ordnung mit dir, Mum?«, fragte ich sie besorgt. Sie nickte, aber selbstredend wirkte es gespielt und unehrlich. »Es … es ist alles gut, Franz. Mir ist nur schwindlig geworden von der Hitze hier in der Küche. Gleich können wir essen.« Und mit dieser Lüge – im Raum war es eher kühl, immerhin hatten wir Spätherbst – ließ sie die Beileidskarte verstohlen in den Mülleimer fallen, der neben dem Herd stand. Ihr Blick streifte mich dabei aus den Augenwinkeln. Sie verlor auch während des Mittagmahls keinen Ton über den eigenwilligen Spruch, den der Bruder ihres Ehemannes zu dessen Tod niedergeschrieben hatte. Aber nun entdeckte ich bei näherer Betrachtung etwas Neues in ihrem Blick. Ein überaus starkes Gefühl, das die Angst zu verdrängen vermochte. Es war Sehnsucht, eine Sehnsucht so tief, dass es mir die Nackenhaare aufstellte. Was verheimlichte meine Mutter nur vor mir? Ich musste es unbedingt herausfinden.

Die Postkarte fischte ich später zwischen Kartoffelschalen und Kaffeefiltern aus dem Abfall, reinigte sie ganz vorsichtig mit einem feuchten Lappen und hob sie auf. Warum ich das tat, hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen können. Es war eine seltsame, innere Eingebung, ein kurzer, blasser Gedanke, der mich mit dem Onkel zu verbinden schien. Ich ahnte, dass es ihm nicht gut ging, aber warum? Das hätte ich zu jenem Zeitpunkt nicht sagen können.

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