Ein Doc in der Eifel
Aus dem Leben eines Landarztes
"Ein Doc aus der Eifel", das ist Dr. Franz-Josef Zumbé, Landarzt auf dem Hochplateau im Dreiländereck der Bistümer Aachen, Köln und Trier. Er ist Eifeler von Geburt und aus Überzeugung, theologisch und medizinisch zweigleisig gebildet, ein Schlitzohr und Eifeler Platt schwadronierender Menschenfreund der Marke "hart, aber herzlich".
In diesem Buch erzählt Dr. Franz-Josef Zumbé im Dialog mit dem Journalisten und Diakon Manfred Lang köstliche Episoden, Anekdoten und Schmonzetten, die er in fast 40 Jahren mit seinen Patienten erlebt hat.
Beide Autoren haben sich für diesen wunderbaren Erzählband immer wieder getroffen - und dabei tiefen Einblick in die Eifeler Seele gewonnen. Das angeblich "krummbeinige, diebische Bergvolk" erweist sich als überaus liebenswürdiger Menschenschlag mit dem beneidenswerten Talent, das Leben und auch die Krankheit nicht tierisch ernst zu nehmen. Man neigt weder zur Wehleidigkeit, noch zur Hypochondrie und nimmt die Unebenheiten des Lebens eher gleichmütig und humorvoll zur Kenntnis. Vor dem Lesen wird gewarnt: Als Nebenwirkung ist Lachen bis an die Schmerzgrenze möglich ...
Franz-Josef Zumbé, geb. 1944 Mechernich, die ersten Lebenswochen wie eine Reihe anderer Sektio-Kinder im Untertagebereich des Krankenhauses Mechernich im Bleibergwerk untergebracht, acht Jahre Volksschule im Bergarbeiterdorf Strempt, 1965 Abitur am Pius-Gymnasium in Aachen, das damals als sogenanntes Aufbaugymnasium in sechs Jahren zur Reifeprüfung führte. Internatszeit im Bischöflichen Konvikt Haus Eich, Aachen. Im damals noch zum Abitur notwendigen Curriculum vitae gab Zumbé als Berufswunsch "Pastor oder Landarzt" an. Studium der Theologie und Philosophie in Frankfurt und Bonn, 1968 Entschluss, doch noch Medizin zu studieren, besuchte parallel weiterhin Seminare und Vorlesungen in der theologischen Fakultät bis 1971. Nach dem Physikum widmet sich Zumbé ganz der Medizin bis zum Staatsexamen 1974. Im Frühjahr 1975 erhält er den Doktortitel. Vier Jahre klinische Aus- und Weiterbildung in den Krankenanstalten der Diakonie in Düsseldorf-Kaiserswerth und im Marienhospital Mühlheim/Ruhr – wegen Ehefrau Agne, die in dieser Region ihre erste Stelle als Studienrätin bekam. Im November 1977 übernimmt Dr. Franz-Josef Zumbé auf intensives Drängen von Dr. Egon Wegmann die beinahe zwei Jahre verwaiste Landarztpraxis in Tondorf. 1980 wird er Kreisstellen-Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung des Kreises Euskirchen. Den Vorsitz dieses Vorstandes übernimmt er nach zweimaliger Wiederwahl 1988. Dieses Amt versieht Zumbé neben anderen Aufgaben in der Standespolitik seit nunmehr 26 Jahren. Franz-Josef Zumbé ist verheiratet, hat zwei Söhne und zwei Enkel.
Manfred Lang, geb. 1959 Bleibuir/Eifel, Landwirtssohn, Redakteur, Inhaber der Agentur ProfiPress, Ständiger Diakon im Zivilberuf, zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. Eifel-Lesebücher "Vaters Land und Mutters Erde" (1989) und "Leben – alle Tage" (1994), "Die Eifel – Landschaften, Leute, Lebensbilder" (1996), Eifeler Weihnachtslesebuch "... und er hat sein helles Licht bei der Nacht" (1996), zusammen mit Ralf Kramp Herausgeber der dreibändigen Anthologienreihe "Abendgrauen – Schauer- und Gruselgeschichten aus der Eifel" (1998, 2001, 2006), Textautor des Bildbandes "Euskirchen" (2000, Wartberg-Verlag) sowie 2000, 2001 und 2003 Kurzkrimis im Eupener Grenz-Echo-Verlag (B). Zuletzt "Platt öss prima" (2008, inzwischen in 5. Auflage), "Eifel-Winter" (2010, 4. Auflage), "Platt öss prima II", "Träumeland ist abgebrannt" (2012) und "Dörpsgeschichten" (2013). Manfred Lang ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
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- Artikel-Nr.: SW128910