Anna und der Schwalbenmann
Krakau, 1939. Anna ist noch ein Kind, als die Deutschen ihren Vater mitnehmen, einen jüdischen Intellektuellen. Sie versteht nicht, warum. Sie versteht nur, dass sie allein zurückbleibt. Und dann trifft Anna den Schwalbenmann. Geheimnisvoll ist er, charismatisch und klug, und ebenso wie ihr Vater kann er faszinierend viele Sprachen sprechen. Er kann Vogellaute imitieren und eine Schwalbe für sie anlocken. Und er kann überleben – in einer Welt, in der plötzlich alles voller tödlicher Feindseligkeit zu sein scheint. Anna schließt sich dem Schwalbenmann an, lernt von ihm, wie man jenseits der Städte wandert, sich im Wald ernährt und verbirgt. Wie man dem Tod entkommt, um das Leben zu bewahren. Aber in einer Welt, die am Abgrund steht, kann alles gefährlich werden. Auch der Schwalbenmann.
"Es ist ein rätselhaftes und trotz seines schweren Themas traumschönes Buch."
"Der Roman, klug und konsequent konstruiert, macht die Möglichkeit neuen Erzählens vor: Die Sprache des Überlebens ist selten brachial, vielmehr poetisch."
"Eine poetische und wunderschön geschriebene Geschichte."
"Gavriel Savits Debüt trifft den Leser mit voller Wucht. […] Wenige Bücher vermögen es, den Leser so tief hineinzuziehen. Savits Debüt gehört zu diesen Ausnahmen."
"Gavriel Savit erzählt ein Meisterstück über die magische Kraft, die wir Hoffnung nennen."
"Berührend."
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- Artikel-Nr.: SW9783641166960